Programmatische Annäherung des Bund Naturschutz (BN) und Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM): Jüngst trafen sich die zwölf Vorstandsmitglieder unter der Führung des BDM-Kreischefs Georg Reiter und der BN-Kreisvorsitzenden Carola Belloni zu einem ersten Sondierungsgespräch in der Reindlschmiede. Dort wurde der Wille einer engeren Zusammenarbeit bekräftigt. Bereits im Herbst soll es erneut zu einem Treffen kommen.
Das zähe Ringen um den Standort zum Grünen Zentrum hat ein Ende: Holzkirchen hat den Zuschlag für die zentrale Zusammenlegung des Amtes für Landwirtschaft und Forsten, die Landwirtschafts- und Hauswirtschaftsschule sowie der Geschäftsstellen des Bauern-, des Waldbesitzerverbandes sowie des Maschinenrings bekommen. Das bestätigte am Donnerstagnachmittag das Bayerische Landwirtschaftsministerium. Nun muss noch der Landtag grünes Licht geben und über eine Petition der Wolfratshauser CSU befinden.
Christine Lenk, eine der couragiertesten Frauen von Bad Tölz, ist vergangenen Freitag nach kurzer aber schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben.
Jetzt liegt es einzig an Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Am vergangenen Donnerstag ließ er sich noch einmal alle Konzepte für die möglichen Standorte zum Grünen Zentrum darlegen. Fast vier Stunden dauerte unseren Informationen nach die Besprechung im Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Erst gegen 19.30 Uhr gab es dann die Mitteilung aus der Pressestelle, dass es wieder einmal keine Entscheidung zum Standort des Grünen Zentrums gibt – und auch keine Tendenz. Das aber sieht CSU-Landtagsabgeordneter Martin Bachhuber anders. „Faktisch gibt es eine klare Tendenz pro Holzkirchen.“
Auf den Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) wird es aller Voraussicht nach zu einer Ausschreibung kommen. Das hatte Ministerpräsident Horst Seehofer vor wenigen Wochen gegenüber dem Lenggrieser Bürgermeister Werner Weindl mitgeteilt (wir berichteten). Nun hagelt es dafür heftige Kritik. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel erkennt in Seehofers Äußerungen klar einen Widerspruch zu einstigen Wahlversprechen.
Der Bau der geplanten Rad- und Fußwegunterführung an der Tattenkofener Straße im Bereich Breslauer Weg wird vorerst zurückgestellt. Eine unerwartete Kostenexplosion sprengt den finanzielen Rahmen. Das beschloss der Bauausschuss am vergangenen Dienstag. Dafür beauftragte das Gremium die Stadtverwaltung mit der Kalkulation möglicher Alternativen.
Wegen des festgestellten zu hohen Grundwasserpegels würden die Kosten einer Baumaßnahme die im Haushalt bereitgestellten Mittel (300.000 Euro) um ein Vielfaches überschreiten, berichtete Bauamtsmitarbeiter Jan Klinger.
Sieg für die Anwohner der Graslitzer Straße: Im Zuge der Verlegung des Schwaigwaller Baches (wir berichteten) wird die Stadt Geretsried als freiwillige Leistung eine 2,5 Meter hohe Holzwand als Lärmschutzmaßnahme zwischen dem neuen Bachbett und der B11 errichten. Dies beschloss der Bauausschuss unter Vorbehalt einer Genehmigung des Staatlichen Bauamts Weilheim in seiner jüngsten Sitzung.
An der Jeschkenstraße wird keine Ampel zur Querung des Zebrastreifens installiert. Das beschloss der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Stattdessen wird die Insel, durch die der Zebrastreifen läuft, optisch aufgewertet, so dass querende Bürger besser wahrgenommen werden.
Anlass für die Debatte im Bauausschuss war eine von Anliegern initiierte Unterschriftenaktion. Diese resultierte aus einem Unfall: Ein Kind lief einem Ball hinterher und prallte in die Seite eines vorbeifahrenden Autos. Die Anlieger regten an, eine Drückampel zur Verbesserung der Querungsmöglichkeit an der Jesckenstraße im Waldbereich zu installieren.
„Wir sind die enzige Volkspartei in Bayern“, mit diesem Zitat des Ex-Ministerpräsidenten, Edmund Stoiber, beendete Peter Plößl, Ortsvositzender der CSU-Wolfratshausen, seine mit Lob durchtränkte Jahresbilanz am vergangenen Mittwoch im Rahmen der Hauptversammlung des Ortsverbandes der Christsozialen.