Der Sport in der Stadt Geretsried steht vor einem Scheideweg. Dieser wurde durch den Stadtratsbeschluss zur Einführung von Hallennutzungsgebühren von fünf Euro pro Stunde und 2.500 Euro jährlich für das Isaraustadion bei gleichzeitiger Kürzung der Sportförderung eingeläutet.
Auf Hochtouren liefen in den vergangenen Wochen die Umbauarbeiten im Reichersbeurer Kindergarten. Denn schon zum Monatswechsel soll alles fertig sein, damit die dort integrierte neue Kinderkrippe in Betrieb gehen kann.
Schlecht haben sie nicht gespielt, auch wenn der Glanz der vorherigen Begegnungen etwas gefehlt hat: Die elf rot-weißen Mannen um Kapitän Alem Muharemovic, die am vergangenen Mittwochabend zu Hause den TSV Schliersee mit 4:1 (2:0) wieder nach Hause schickten.
Der Streit, ob die Zwangsversteigerung des Zwickerhofes von Bäuerin Annelies Sappl rechtens ist und ob der Fleischgroßhändler und Hotelbesitzer Wilhelm Fenzl aus München neuer Besitzer des hoch verschuldeten Anwesens werden kann, ist nach wie vor nicht entschieden.
Der Verein Lebendige Altstadt Wolfratshausen (LAW) hat laut Aussagen der Vorsitzenden Gisela Mosler die Bescheinigung über die Gemeinnützigkeit erlangt.
Ihrer Bestimmung übergeben worden ist die Flößerfahne aus dem Jahr 1631: Die Familie Grad überlässt sie der Stadt Wolfratshausen für 20 Jahre als Leihgabe. Nun wird die ´Fahne restauriert und dann im Heimatmuseum aufgestellt – dort hängt bereits eine Flößerfahne aus dem Jahr 1858.
Endlich, ja endlich hatte Petrus Einsehen mit der Bad Tölzer Theatergruppe um Regisseur Wolfgang Ramadan gehabt und am vergangenen Wochenende gleich dreimal mit schönem Wetter die Aufführungen von „Bussi Kathi“, der bayerischen Version von William Shakespeares Drama (oder auch Luststück) „Der Widerspenstigen Zähmung“, auf den Höhen des Blombergs erlaubt.
Ein Jahr lang herrschte nahezu Stillstand auf der Baustelle des Tölzer Fußballvereins SC Rot-Weiß. Doch „seit dem Frühjahr dieses Jahres geht’s massiv vorwärts“, freut sich Vereinsvorstand Wolfgang Männer und blickt mit strahlenden Augen auf den nahezu fertigen Rohbau.
Dass die Tölzer Löwenbabys in ihrer Testspielserie gegen hochklassige Gegner nicht gewonnen hatten, wurde ihnen von keinem verübelt. Zumal ihnen jedes Mal „gut mitgehalten“ und „großes Engagement“ attestiert worden war. Doch in den beiden Begegnungen am vergangenen Wochenende gegen Zweitliga-Aufsteiger Rosenheim wurde deutlich, dass doch eher die „Schwarzseher“ unter den Fans auf der richtigen Spur liegen. Sie sprechen der derzeitigen Mannschaft ohne zusätzliche Verstärkungen schlicht die Ligentauglichkeit ab.
Dass in der Kreisliga ein schärferer Wind weht, diese bittere Erfahrung musste Aufsteiger SV Eberfing am vergangenen Samstagnachmittag machen, als dort der Lenggrieser SC zu Gast war. Mit 6:1 (4:1) fingen sich die Hausherren eine deutliche Klatsche gegen die Isarwinkler Kicker ein.
Nach dem vielversprechenden Auftaktsieg wartet der SC Gaißach weiterhin auf den nächsten Dreier. Auch am vergangenen Samstagnachmittag musste er sich in Olching trotz ansprechender Leistung und optischer Überlegenheit mit 1:2 (1:2) beugen.
„So ein kurioses Fußballspiel habe ich schon lange nicht mehr erlebt“, gab Coach Hans Rest zu, nachdem sein SV Bad Tölz am vergangenen Samstagnachmittag den TSV Peiting mit 6:4 (1:1) geschlagen hatte.
Vollzug kann Jan Klinger vom Bauamt im Rathaus Geretsried in Sachen Radwegführung an der Johann-Sebastian-Bach-Straße vermelden. Kürzlich wurde der vom Bauausschuss des Stadtrats beschlossene Radweg in Form einer Abmarkierung auf die Fahrbahn gesprüht. Die Verwaltung erhofft sich davon eine Entschärfung der teils recht verkehrsunsicheren Situation.
Das Straßenbauamt hat die St 2070 komplett gesperrt (wir berichteten). Grund hierfür ist die Erneuerung des Straßenbelages und der Bau eines Radwegs von Riedhof nach Egling.
Der Discounter „Penny Markt“ will sein seit 24 Jahren bestehendes Geschäft an der Königsdorfer Straße im Gemeindebereich Wackersberg gegenüber dem Sägewerk Heiß nun doch nicht erweitern. Stattdessen will der Konzern den Laden gegenüber der Straße auf dem Gelände des Sägewerkes neu eröffnen und viel größer bauen sowie dem Supermarkt einen Backshop angliedern.
Unverständnis und Unmut machte sich bei der jüngsten Sachsenkamer Ratssitzung breit. Der Grund dafür: Die Regierung von Oberbayern hält eine Aufstauung des Kirchsees um acht bis zehn Zentimeter für notwendig. Die Gemeinde sträubt sich vehement gegen die Maßnahme.
Die Kicker des FC Kochelsee Schlehdorf (FCKS) sorgen im diesjährigen Totopokal für Furore und stehen im Finale des Zugspitzkreises. Auf den Kreisklassisten wartet nun in der Endrunde der Bezirksligist TuS Holzkirchen. Dabei ist die Truppe von Coach Charly Richter nicht chancenlos, wie sie in den vorhergehenden Runden eindrucksvoll bewiesen hat.
„Spielzeug“, das begeistert: Die Begeisterung stand Landrat Josef Niedermaier am vergangenen Donnerstag ins Gesicht geschrieben, als er per Knopfdruck den Stufenmeißel und meterlanges Borgestänge in die Tiefe trieb.
Die letzte Ehre erwies eine große Trauergemeinde am vergangenen Freitag der kürzlich nach schwerer Krankheit verstorbenen Grünen-Stadt- und -Kreisrätin Carola Lössl.
Ein leidiges Thema: Endgültig wegkommen vom Glimmstengel. Gerade jetzt, nachdem das neue Gesundheitsschutzgesetz per Volksentscheid durchgesetzt wurde, wollen Viele das Rauchen endgültig aufgeben. Zumal es ihnen in geselliger Runde zumindest in Restaurants oder Bars ohnehin nicht mehr erlaubt ist. Genau hier setzt das neue Programm „Rauchfrei“ der Caritas an.
Der Umbau des ehemaligen Franziskanerklosters, in dem zahlreiche soziale Organisationen und -zentren sowie das Mehrgenerationenhaus demnächst unterkommen, ist fast abgeschlossen.
Nicht außergewöhnlich, aber dennoch brisant: Der lang anhaltende Regen der vergangenen Tage ließ vielerorts die Einsatzkräfte im Landkreis ausrücken. Und auch am Sylvensteinspeicher wurde mittlerweile Wasser abgelassen, mit der Folge, dass der Pegel am Unterlauf stieg – doch gab es zu keiner Zeit Grund zur Sorge, wie Christian Wanger vom Wasserwirtschaftsamt Weilheim mitteilte.
Wer gedacht hatte, dass von den beiden Isarwinkler Vertretern in der Bezirksliga-Süd lediglich der SC Gaißach ein Torwartproblem hat, der wurde am vergangenen Samstag auf dem Tölzer Sportgelände auf der Flinthöhe eines besseren belehrt. Ein geradezu unglaublicher Schnitzer von Torhüter Markus Lachenmair brachte die Gelbschwarzen, die letztlich mit 0:2 (0:2) gegen den SV Planegg-Krailling den Kürzeren zogen, auf die Verliererstraße.
Einige Nummern zu groß waren die Hannover Scorpions, der amtierende Deutsche Meister, am vergangenen Samstagabend für die tapfer kämpfenden Tölzer Löwen. Zumindest gelang ihnen bei der 1:9 (0:3, 1:3, 0:3)-Niederlage durch Simon Fischhaber der erste Saisontreffer im Mitteldrittel.
Der BCF Wolfratshausen sicherte sich mit einem 6:1-Kantersieg über den Vizemeister VfB Eichstätt trotz anhaltender Verletzungsmisere den zweiten Dreier in der noch jungen Saison und macht einen Sprung auf Rang drei des Landesliga-Tableaus.
Mir ist eine Zentnerlast vom Herzen gefallen“, gab LSC-Coach Walter Lang nach dem grandiosen Saisonstart seiner Schützlinge in der Kreisliga 1 am vergangenen Samstagnachmittag zu. Mit 4:1 (1:0) hatten die Kicker aus dem Brauneckdorf den ASV Antdorf wieder nach Hause geschickt – durchaus verdient.
Andreas Jenike, Stammtorhüter der Tölzer Löwen, ist derzeit in Topform. Das bemerkten auch die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg. Was Folgen hat: Der 22-Jährige erhält eine Förderlizenz der Ice Tigers.
Alle Gemeinden jammern über sinkende Einnahmen bei der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer bei gleichzeitig steigenden Ausgaben, weshalb die Haushalte nicht mehr ausgeglichen und nur noch über Darlehensaufnahmen gerettet werden könnten. Alle Gemeinden?
Wer heute durch Bichl fährt, findet ein Dorf vor, das ein homogenes Ortsbild mit adretter Dorfmitte hat. Doch das war nicht immer so: Noch vor über zehn Jahren war Bichl durch die B11 in Ober- und Unterdorf geteilt. Daran denkt heute kaum einer mehr. Doch der Weg dorthin war – und ist immer noch – ein spannender Prozess. Begleitet hat ihn Robert Schartl vom Amt für ländliche Entwicklung. Und er weiß, dass das „Projekt Bichl“ nur aufgrund eines intensiven Dialogs in trockene Tücher gebracht werden konnte. Über weitere Projekte im Landkreis berichtete er bei einem Pressegespräch im Landratsamt.
Gleich eine ganze Menge an Bauanträgen behandelte der Bau- und Umweltausschuss des Stadtrates in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause. So erteilte das Gremium sein Einvernehmen zum Bauantrag, den die Stadtwerke München einreichten. Notgedrungen müsste man sagen denn das eigentliche Objekt ist bereits errichtet: Ein 17,30 Meter hoher Funkmasten.