Dreieinhalb Jahre ist es her, dass der neue Karl-Lederer-Platz eingeweiht wurde. Die neu gestaltete Fläche sollte Inital sein für eine ganze Reihe an Erneuerungen in der sodann revitalisierten Innenstadt. Diese Rechnung schien zumindest mit dem Neubau des Baugenossenschafszentrums aufzugehen. Doch seit der Eröffnung des „BGZ“ hat sich nichts mehr getan in Geretsrieds Zentrum.
Es brodelt bei den Gemeinden. Bei allen Gemeinden? Nein, nur bei den Vieren, die – aus ihrer Sicht – erfolgreich wegen der DTK-Ausgaben teils seit 2005 gegen die Kreisumlagenbescheide geklagt haben. Immer noch ist die Klage rechtsanhängig, nachdem der Landkreis in Berufung gegen das erste Urteil (zugunsten der klagenden Gemeinden) gegangen ist. Seither schwebt ein Damokles-Schwert über dem politischen Frieden im Landkreis. Denn das Ungemach könnte sich auf die restlichen Kommunen ausbreiten.
Den Rinder-Virus-Durchfall will der Freistaat Bayern bereits im Keim ersticken und einem Ausbreiten der Seuche gezielt Einhalt gebieten. Vor diesem Hintergrund ist es für die Landwirte ab dem 1. Januar 2011 gesetzlich vorgeschrieben, neu geborene Kälber auf den Virus untersuchen zu lassen. Landrat Josef Niedermaier, Vertreter des Veterinäramtes und Dr. Gerhard Wittkowski, Geschäftsführer des Tiergesundheitsdienstes Bayern (TGD), erläuterten in der vergangenen Woche im Rahmen eines Pressegesprächs im Landratsamt das Vorgehen – auch um Ängste einiger Bauern auszuräumen.
Zu einem verspäteten Dialog kam es am vergangenen Freitag im Tölzer Rathaus. Dorthin hatte Bürgermeister Josef Janker auserwählte Tölzer Wirte geladen, um ihnen nochmals seine Position im Nachklang der Alkohol-Eskapaden zur Leonhardi-Wallfahrt zu schildern. Das hatte er zwar bereits in der Vorwoche getan, doch eben nicht im Beisein der Gastronomen. Und die sahen – wie sich nun heraus stellte – im Zuge der Berichterstattung zum ersten Pressegespräch reichlich Luft für Interpretationen. Somit sollten „Unklarheiten beseitigt“ werden (Originaltext Einladung).
Zu Beginn des neuen Schuljahres werden die vier Mittelschul-Verbünde an den Start gehen. Das Staatliche Schulamt liegt mit den Vorbereitungen „voll im Rennen“, wie Schulamtsdirektor Norbert Weinhuber auf Anfrage mitteilte. Derzeit bereite man abschließende Gespräche mit den betroffenen Bürgermeistern vor, diese sollen in der kommenden Woche schon beginnen. Und eine weitere Neuerung teilte Weinhuber im Zuge der Mittelschul-Einführung mit: Das Schulamt will so genannte M-Klassen bereits in der siebten Jahrgangsstufe einführen. Bislang ist ein solches spezielles Angebot erst ab er der neunten Stufe möglich. Der Vorteil: Kinder des M-Zuges können so länger an den Schulen in ihren Heimatorten beschult werden – und müssen erst zur neunten Stufe an die dafür eingerichtete Verbund-Schule pendeln, etwa nach Waldram oder Geretsried für den Verbund Nord.
„Es gibt nur eine Möglichkeit Raser zu bremsen. Blitzen.“
Ein klares „Nein“ zu Bodenschwellen hallte aus dem Sitzungsoval des jüngsten Bau- und Umweltausschusses, als die Einführung von Bodenschwellen auf Geretsrieds Straßen diskutiert wurde. Bauamtsmitarbeiter Jan Klinger bilanzierte die Vor- und Nachteile der Schwellen, die der Beruhigung des Verkehrs dienen sollen.
Dreieinhalb Jahre ist es her, dass der neue Karl-Lederer-Platz eingeweiht wurde. Die neu gestaltete Fläche sollte Inital sein für eine ganze Reihe an Erneuerungen in der sodann revitalisierten Innenstadt. Diese Rechnung schien zumindest mit dem Neubau des Baugenossenschafszentrums aufzugehen. Doch seit der Eröffnung des „BGZ“ hat sich nichts mehr getan in Geretsrieds Zentrum.
Behinderte stoßen in Sachen Mobilität grundsätzlich schnell an ihre Grenzen. Das ist auch in Geretsried nicht anders. Auf die Suche nach Mängeln in punkto Barrierefreiheit machte sich in der vergangenen Woche der Arbeitskreis für Behinderte um AK-Vorsitzenden Tim Kaufmann, dem Dienststellenleiter des Malteser Hilfsdienstes in Wolfratshausen. Fünf Personen und ein Rollstuhl, um den Fokus auch tatsächlich auf die Praxis zu richten.
„Wir werden in alle Richtungen diskutieren müssen.“ So viel steht für Bürgermeister Helmut Forster nach einem Krisengespräch mit Werner Resenberger, dem Leiter der Wolfratshauser Polizeiinspektion nach massiven Fällen von Vandalismus (wir berichteten) fest. Und konkret schließt er auch nicht das Thema Bürger-Sicherheitswacht oder Überwachung mit Kameras aus, wenngleich er diesen Maßnahmen schon hinterherschiebt, „dass wir sie eigentlich nicht wollen“.
Sie sollen in Zukunft helfen, Wildunfälle wirksam zu reduzieren oder zu vermeiden: Warnreflektoren. Nach der Auswertung des Modellversuchs von farbigen Reflektoren in Testrevieren im Landkreis, etwa an der Straße von Königsdorf nach Bad Tölz oder von Beuerberg nach Königsdorf, dürfen diese nun in ganz Bayern verwendet werden. Das Bayerische Innenministerium gab nun für die grundsätzliche Verwendung der blauen Hilfsmittel grünes Licht.
Am Ende der jüngsten Sitzung der Wolfratshauser Bauausschusses legt Bürgermeister Helmut Forster die Stirn in Falten. Der Grund: Tagsüber war das Stadtoberhaupt gemeinsam mit seiner Geretsried Amtskollegin Cornelia Irmer, Landrat Josef Niedermeier sowie den Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber (CSU) und Florian Streibl (FW) einer Einladung in das Münchner Ministerium von Verkehrsminister Martin Zeil gefolgt. Und dieser eröffnete im Beisein von Vertretern der Bahn, dass er das Planfeststellungsverfahren für die Verlängerung der S7 von Wolfratshausen nach Geretsried einleiten werde.
Die Stadtobersten beginnen, die Stellschrauben des Haushalts 2011 zu justieren: Der Haupt- und Finanzausschuss läutete am vergangenen Dienstag schon einmal den Diskurs mit einem politischen Kontrapunkt ein. Der gemeinsame Wille: Weg vom rein ausgabenorientierten hin zum einnahmenorientierten Etat. Zudem soll im Januar 2011 eine Klausurtagung mit einem Experten stattfinden.
S7-Verlängerung: Zeil leitet Planfeststellungsverfahren ein
Das Planfeststellungsverfahren zur S7-Verlängerung wird eingeleitet. Verkehrsminister Martin Zeil hat dazu heute den Auftrag an die Planer der Bahn erteilt. Vorausgegangen ist dem ein Gespräch mit den Bürgermeistern Cornelia Irmer (Geretsried) und Helmut Forster (Wolfratshausen) sowie Landrat Josef Niedermaier und einigen Landtagsabgeordneten.
Mit der Wirtschaft geht es wieder bergauf. Trotzdem haben einige Firmen immer noch große Probleme und manche haben sogar die Krise überhaupt nicht bewältigen können und sind vom Markt verschwunden. Diese Resümee hat Gerhard Knill, der Vorsitzende der Mittelstand-Union, bei der Jahresversammlung der CSU-Unterorganisation in Königsdorf gezogen.
Da lachte nicht nur das Herz des Kassiers: Prächtige Stimmung, volle Hütte, 4.125 Zuschauer – also ausverkaufte Hacker-Pschorr-Arena am vergangenen Freitagabend als die Tölzer Löwen im Altmeister-Duell empfingen. Und das Match hielt alles, was im Vorfeld versprochen worden war: Nach einer ungemein spannenden Partie unterlagen die Hausherren letztlich mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Von allen sechs angetretenen Schützen hatte nur der Garmischer Florian Vollmer die Scheibe im Netz untergebracht.
Mit der Wirtschaft geht es wieder bergauf. Trotzdem haben einige Firmen immer noch große Probleme und manche haben sogar die Krise überhaupt nicht bewältigen können und sind vom Markt verschwunden. Diese Resümee hat Gerhard Knill, der Vorsitzende der Mittelstand-Union, bei der Jahresversammlung der CSU-Unterorganisation in Königsdorf gezogen.
Konsolidieren bedeutet nicht immer nur kürzen. Es kann auch das Generieren von Einnahmen gemeint sein. Das kann über Steuern geschehen. Und auf die Kommune fokussiert, sind es dann in der Regel Grund-, Gewerbe- und Hundesteuer, die von Gemeinde- und Stadträten beeinflusst werden können. Nun befürchtet der Verein „Freunde für Ferien in Bayern“, dass in Wolfratshausen eine Zweitwohnungssteuer eingeführt werden soll. Die Interessengemeinschaft hat vorsorglich eine Protestnote an Bürgermeister Helmut Forster geschickt.
In der Region wird es weiterhin keine Sauberkeits- und Ordnungspatroullien des Zweckverbandes Oberland geben. Die Idee eines Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) legten die 67 Mitglieder des Verbandes nun offiziell im Rahmen der Verbandssitzung am Freitag vergangener Woche im Landratsamt Bad Tölz ad acta. Somit landet der Vorstoß von Verbandsvorsitzendem Josef Janker und des Starnberger Rathauschefs Ferdinand Pfaffinger vorerst in der Schublade. Noch im Mai sagte Janker, dass über einen KOD „intensiv nachgedacht“ werden sollte (wir berichteten).
Der neu gewählte Vorstand des SPD-Bundeswahlkreises 224 hat sich in seiner jüngsten Versammlung konstituiert. Nun geht es darum, sukzessive die kommenden Bundestagswahlen 2013 mit der sozialdemokratischen Basis vorzubereiten und am politischen Kurs zu feilen.
Das Rennen um die Ausgestaltung des Geretsrieder Heimatmuseums ist entschieden. Der Stadtrat hat sich am Dienstagabend in nicht-öffentlicher Sitzung mit großer Mehrheit für das Münchner Planungsbüro „Die Werft“ entschieden. Damit geht der Zuschlag an den kostenaufwändigsten Anbieter eines Konzepts für die Räume im Erdgeschoß des künftigen Museums im ehemaligen Ingenieurshaus an der Graslitzer Straße. Projektant Christian Raißle skizzierte für seinen Vorschlag einen Kostenrahmen in Höhe von 225.000 bis 375.000 Euro – zuzüglich Honorare und Steuern.
Lange mussten die Protagonisten des Mehrteilers „S7“ auf diesen Tag warten: Am kommenden Mittwoch, 10. November, gibt es eine weitere Elefanterunde im Wirtschaftsministerium der bayerischen Landeshauptstadt.
Das Rennen um die Ausgestaltung des Geretsrieder Heimatmuseums ist entschieden. Der Stadtrat hat sich am Dienstagabend in nicht-öffentlicher Sitzung mit großer Mehrheit für das Münchner Planungsbüro „Die Werft“ entschieden. Damit geht der Zuschlag an den kostenaufwändigsten Anbieter eines Konzepts für die Räume im Erdgeschoß des künftigen Museums im ehemaligen Ingenieurshaus an der Graslitzer Straße. Projektant Christian Raißle skizzierte für seinen Vorschlag einen Kostenrahmen in Höhe von 225.000 bis 375.000 Euro – zuzüglich Honorare und Steuern.
Deutlich alkoholisiert“ war der 21-Jährige Feuerwehrler aus Gelting, der am vergangenen Samstag einen folgenschweren Unfall bei einer Einsatzfahrt verursachte. Das bestätigte mit Franz Sommerauer der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf Anfrage.