Die Stadt Wolfratshausen ist dem „Mittelschulverbund Isar-Loisach“ beigetreten. Ohne Gegenstimme billigte der Stadtrat die Vorlage der Verwaltung, zunächst auf ein Jahr befristet mit der Nachbarstadt Geretsried sowie den Gemeinden Königsdorf und Dietramszell einen gemeinsamen Schulverbund zu bilden.
Seit Anfang des Jahres hat Allgemeinarzt Dr. Sebastian Schindele seine Praxis für Kassenpatienten geschlossen. Die Einführung der Online-Abrechnung hatte den Mediziner dazu gebracht, diesen Schritt zu tun.
Wie wird sich die Stadt in den nächsten 20 Jahren wirtschaftlich und infrastrukturell entwickeln? Diese Frage brannte den rund 40 Vertretern der Unternehmervereinigung Wirtschaftsraum Wolfratshausen (UWW) bei einer Diskussionsrunde mit Bürgermeister Helmut Forster auf den Nägeln. Dabei sparte UWW-Chef Walter Steinbach nicht mit Kritik gegenüber dem Bürgermeister: Forster mangele es an Visionen.
„So kann man mit den Anwohnern nicht umspringen. Hier geht’s ja zu wie im Wilden Westen.“ Dr. Manfred Fleischer, der Sprecher der CSU-Fraktion im Stadtrat, war ebenso fassungslos, wie die vor dem Anwesen versammelten Mieter des Wohnblocks an der Anemonenstraße 7. Kurzerhand sägten Holzfäller dort zahlreiche Bäume um.
Die Argumente wiederholten sich, die Positionen der Fraktionen auch. Doch die Zeit für eine Erhöhung der Gewerbesteuer scheint nicht reif. Zumindest nicht in Geretsried. Nach langer Diskussion gab es am Dienstagabend Wirr-Warr über das weitere Vorgehen in der Sache – und einen Antrag von CSU-Wirtschaftsreferent Volker Reeh, den Hebesatz erst einmal zu belassen, wie er ist. Und so kam es dann auch: Die Unternehmen am Ort dürfen weiter mit 320 Prozentpunkten rechnen.
Alois Glück, früher CSU-Politiker in mehreren hohen Funktionen und heute Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken war schon immer ein Querdenker, setzte sich allerdings mit seinen Ideen in der Politik nie so richtig durch.
Peter Ramsauer kennt den Stau auf der Flinthöhe, der längst zum Ortsbild von Bad Tölz gehört. Schließlich steckte er darin selbst schon fest, gefangen von einer gewaltigen Blechlawine. Und deshalb war auch kaum Überzeugungsarbeit nötig für die Delegation um CSU-Stimmkreisabgeordneten Martin Bachhuber, die sich am vergangenen Mittwoch zum Gespräch mit dem Bundesverkehrsminister nach Berlin begab. Am Ende der Erörterung verkündete Bachhuber vom Berliner Flughafen durchs Telefon: „Das ist sehr gut gelaufen.“
Volker Witte ist entsetzt, wenn er derzeit auf die nun ausgeholzte Fläche entlang der B11 blickt. Ein Wurzelstock reiht sich an den anderen. Bäume stapeln sich in der Horizontalen am Straßenrand, warten auf den Abtransport. Ein Kahlschlag. Grund genug für Witte, über einen neuerlichen Anlauf zur Baumschutzverordnung nachzudenken. „Diese Vorschrift steht auf der Agenda“, sagt er.
Es sind zumeist hochqualitative Nischenprodukte, die hier gefertigt werden und begehrten Absatz finden – gerne auch im Ausland. Dass die Konjunktur derzeit steil nach oben geht, liegt nach Meinung der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer (HWK) durchaus am Export. Und hier, so zeigt sich Walter Obinger, der Vorsitzende des IHK-Gremiums Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach, sicher, „haben bayerische Produkte einen gehörigen Anteil dazu beigetragen. Dabei sieht er in der „Außenwirtschaft“ durchaus noch viel schlummerndes Potenzial. Deshalb geht die IHK zusammen mit der HWK nun auf Export-Tournee, mit Terminen in Geretsried und Holzkirchen.
Nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip werden die freiwilligen Leistungen für Vereine und Verbände ausgeschüttet, seit 2011 gelten neue Richtlinien, denen die Antragssteller entsprechen müssen. „Durch die Satzung sollen ehrenamtliche Projekte mit einem regionalen Bezug zu Geretsried gefördert werden“, erklärte der dritte Bürgermeister Robert Lug im Rahmen der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren, Soziales, Kultur und Sport (JUSSKUS) am Dienstag vergangener Woche.
CSU-Landtagsabgeordneter Martin Bachhuber verlor bei der Vorstellung seines prominenten Parteigenossen nicht viele Worte und freute sich einfach nur, dass er nach Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mit Markus Söder binnen weniger Wochen bereits den zweiten bedeutenden Politiker zu einem Auftritt im Landkreis Bad-Tölz Wolfratshausen überreden konnte
Die Geretsrieder Stadträte setzen auf eine größtmögliche Bürgerbeteiligung, geht es um die Entwicklung ihres Filet-Grundstücks „Böhmwiese“. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Stadtratsklausur am vergangenen Samstag. Entsprechend ist als nächster Schritt eine umfangreiche Informationsveranstaltung vorgesehen.