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Baugenossenschaft Wolfratshausen: 48 Wohnungen werden errichtet

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Von: Peter Herrmann

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Griffen beherzt zum Spaten: (v. l.) Wolfgang Sappl (Sappl Tiefbau Wolfratshausen), Max Kanzler (HP Ingenieure Gelting), Christian Spindler (Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen), Günther Eibl (Zweiter Bürgermeister von Wolfratshausen), Winfrid Borcherdt (BGW), Architekt Andreas Schmauser, Hans Maier (Verband bayerischer Wohnungsunternehmen), Josef Wehbe (BGW), Britta Wurm (BGW), Hans-Jürgen Auer (Ingenieurbüro K3 Penzberg) und Christian von Stülpnagel (BGW).
Griffen beherzt zum Spaten: (v. l.) Wolfgang Sappl (Sappl Tiefbau Wolfratshausen), Max Kanzler (HP Ingenieure Gelting), Christian Spindler (Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen), Günther Eibl (Zweiter Bürgermeister von Wolfratshausen), Winfrid Borcherdt (BGW), Architekt Andreas Schmauser, Hans Maier (Verband bayerischer Wohnungsunternehmen), Josef Wehbe (BGW), Britta Wurm (BGW), Hans-Jürgen Auer (Ingenieurbüro K3 Penzberg) und Christian von Stülpnagel (BGW). © Peter Herrmann

Wolfratshausen - Rund 19 Millionen Euro investiert die Baugenossenschaft Wolfratshausen (BGW) für die Errichtung von 48 Wohnungen. 2025 sollen sie bezugsfertig sein.

„Der Altbestand ist aufgrund der nicht mehr verwertbaren Bausubstanz abgebrochen worden“, erklärte BGW-Vorstandsmitglied Josef Wehbe. Insgesamt errichtet die BGW auf einer Wohnfläche von 3.645 Quadratmetern vier neue Gebäude mit einer modernen Pellet-Heizanlage, die das gesamte Quartier inklusive der Bestandsgebäude mit Wärme und Warmwasser versorgen wird. Hinzu kommen 51 Tiefgaragenplätze. Die ersten Wohnungen sollen ab Anfang 2025 bezugsfertig sein. 2026 soll ein zweiter Bauabschnitt fertig sein.

BGW-Vorstandmitglied Britta Wurm verwies vor dem Spatenstich auf die schwierigen Rahmenbedingungen für Neubauprojekte. Trotz hoher Zinsen, Baukosten und Energiepreissteigerungen bleibe die BGW jedoch aktiv. „Seit dem Jahr 2016 haben wir unseren Wohnungsbestand um circa 16 Prozent ausgebaut“, stellte sie fest. Wurm verwies auf die Errichtung von 66 Wohnungen in der Blombergstraße.

Wolfratshausen: Mit dem Neubau wird sich der Bestand auf 544 Wohneinheiten erhöhen

Mit dem jetzigen Neubauvorhaben wird sich der Bestand auf 544 Wohneinheiten erhöhen. Um das hohe Investitionsvolumen von etwa 19 Millionen Euro zu stemmen, stellt die Sparkasse ein Darlehen über vier Millionen Euro (20-jährige Zinsbindung) und die Deutsche Kreditbank ein Darlehen über zehn Millionen Euro (30 Jahre Zinsbindung) zur Verfügung. Zudem gibt es von der KfW-Kreditanstalt für Wiederaufbau einen Zuschuss über 1,36 Millionen Euro für besonders energetisches Bauen. „Die restlichen 3,64 Millionen Euro setzen wir an Eigenkapital ein“, verriet Wurm.

Vorstandkollege Winfrid Borcherdt erläuterte abschließend das Mobilitätskonzept der Stadt Wolfratshausen, dem die BGW folgt. Demnach werden unter anderem vier Carsharing-Plätze und sechs Lastenfahrräder auf einer Fläche von 50 Quadratmetern bereitgestellt. „Wir sind guter Hoffnung, dass wir damit einen Teil zur Verkehrswende beitragen“, sagte Borcherdt. Hans Maier, Direktor des Verbands bayerischer Wohnungsunternehmen, zeigte sich begeistert. „Ihr Projekt bietet Wohnungssuchenden ein beispielhaftes Angebot – auch in Bezug auf Mobilität.“

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