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Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Moralt-Areals in Bad Tölz

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Von: Daniel Wegscheider

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Altes Gebäude auf dem Moralt Areal.
Bürger haben die Möglichkeit sich mit ihren Ideen daran zu beteiligen, wie das Moralt-Areal künftig gestaltet werden soll. © Parick Staar

Bad Tölz – Das Moralt-Areal am südlichen Stadtrand von Bad Tölz ist ein geschichtsträchtiger Ort.


Wo früher geschäftiges Treiben in der Holzindustrie das Viertel prägte, ist es seit einigen Jahren still. Die Stadt strebt gemeinsam mit dem Eigentümer an, das Quartier neu zu entwickeln.

Um zu prüfen, welche Möglichkeiten sich hierfür bieten, hat sie eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Das Planungsbüro „Dragomir Stadtplanung“ lud dafür im Dezember 2022 die Bevölkerung zu einem Spaziergang über das Gelände ein. Den Blick hinter die Kulissen am ehemaligen Industriestandort nutzen über 100 interessierte Bürger.

Am Ende hatten die Besucher Gelegenheit, Ideen und Anregungen zur möglichen Entwicklung des Geländes auf Postkarten zu schreiben. „144 Rückläufe gingen im Nachklang zu dem Ortstermin dazu beim Planungsbüro ein“, berichtet Rathaus-Sprecherin Birte Otterbach.

Inzwischen liegt die Dokumentation des Bürgerspaziergangs der Stadt vor: Die 39-seitige Zusammenstellung zur Machbarkeitsstudie es auf der Stadt-Homepage www.stadt.bad-toelz.de/bad-toelz/staedtebauliche-entwicklung/moralt-areal

Historie

120 Jahre hat die Holzindustrie Bad Tölz geprägt. In der Blütezeit in den 1960er-Jahren waren 1.200 Mitarbeiter bei der Firma Moralt beschäftigt. Ende November 2020 wurde das letzte Kapitel der Tölzer Holzverarbeitung geschrieben. Der Tischlerplattenhersteller SWL schloss nach sieben Jahren seine Pforten

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