1. dasgelbeblatt-de
  2. Lokales
  3. Bad Tölz - Wolfratshausen

Ehrenamtspreisverleihung in Wolfratshausen: Bürgermeister und seine Stellvertreter übergeben Auszeichnungen

Erstellt:

Von: Peter Herrmann

Kommentare

(v. l.) Bürgermeister Klaus Heilinglechner, Robert Klingel, Dritte Bürgermeisterin Annette Heinloth, Antonia Edlin, Christian Winklmeier, Lieselotte Stiegler, Stefan Jirosch, Patricia Vogl, Bernhard Stocker, Ottilie Korduletsch, Lothar Engel, Roswitha Beyer, Juliane Welz, Zweiter Bürgermeister Günther Eibl und Moderator Ludwig Gollwitzer.
Feierten die Verleihung des Ehrenamtspreises: (v. l.) Bürgermeister Klaus Heilinglechner, Robert Klingel, Dritte Bürgermeisterin Annette Heinloth, Antonia Edlin, Christian Winklmeier, Lieselotte Stiegler, Stefan Jirosch, Patricia Vogl, Bernhard Stocker, Ottilie Korduletsch, Lothar Engel, Roswitha Beyer, Juliane Welz, Zweiter Bürgermeister Günther Eibl und Moderator Ludwig Gollwitzer. © Herrmann

Wolfratshausen – Das Vereinsheim des Gebirgstrachtenvereins „Die Loisachtaler“ war jüngst Schauplatz der feierlichen Ehrenamtspreisverleihung an 18 Personen, die durch besonderen Einsatz auffallen.

Im Rahmen des von Rathausmitarbeiterin Alexandra von Alvensleben organisierten Festabends lobte Bürgermeister Klaus Heilinglechner zunächst die 18 Preisträger. „Der Ehrenamtspreis ist unser Dank an Menschen, die mit ihrem Einsatz das Leben in der Stadt mitgestalten“, betonte Heilinglechner.

Danach überließ er Ludwig Gollwitzer das Mikrofon. Der ehemalige Vorsitzende der Loisachtaler Bauernbühne, der bereits bei vielen Theaterstücken und Starkbierfesten seine Qualität als Entertainer unter Beweis gestellt hatte, bat die Preisträger zunächst einzeln auf die Bühne und stellte sie in mitunter witzigen Worten vor.

So würdigte er die ehemalige BRK-Bereitschaftsleiterin Lieselotte Stiegler als „Frau, an der keiner vorbeikommt, der jemals in Wolfratshausen oder Umgebung Blut gespendet hat“. Für ihr 54 Jahre währendes Engagement erhielt sie ebenso den Ehrenamtspreis in Gold wie die beiden Feuerwehrmaschinisten Stefan Jirosch und Bernhard Stocker. „Ich bin mindestens 3.000 Mal ausgerückt und immer ungeplant“, berichtete Stocker.

Motor der Wasserwacht und Bayerischer Staatspreis

Um die zum Teil sehr belastenden Einsätze zu verarbeiten, geht er in seiner Freizeit „gerne ins Holz“. Passende Worte fand Gollwitzer auch für den „Motor der Wasserwacht“ Christian Winklmeier und die langjährige Damengymnastikabteilungsleiterin der DJK Waldram Waltraud Pfitzer. Letztere überredete den Moderator, mal an einem Montag zu einer Probestunde vorbeizuschauen.

Schon in jungen Jahren viel erreicht hat Antonia Edlin. Die Notfallsanitäterin schloss ihre Ausbildung mit der Traumnote 1,0 ab und erhielt dafür den Bayerischen Staatspreis.

Dass es bei der Ausübung eines zeitaufwändigen Ehrenamts auch auf den Rückhalt der Familie ankommt, betonte Lothar Engel. Das Mitglied der Kolpingfamilie Waldram realisierte 2005 die Idee eines gemeinschaftlichen Brotbackofens.

Nachbarschaftshilfe „Bürger für Bürger“ kümmert sich um den Vorkindergarten

Seither bereitete er mit seinen Helfern rund 7.000 Brote und 1.500 Pizzen zu. „Wer nichts für andere tut, tut auch nichts für sich“, ist das Motto von Ottilie Korduletsch. Während sich die Leiterin des Sozialkreises Waldram Verdienste in der Betreuung von Senioren erworben hat, kümmert sich Juliane Welz im Auftrag der Nachbarschaftshilfe „Bürger für Bürger“ um den Vorkindergarten.

Nach diesen Auszeichnungen nahm Roswitha Beyer ihre Urkunde entgegen. Die ehemalige SPD-Stadträtin hat als Vorsitzende des Freundschaftsvereins Manzano viel für deutsch-italienische Völkerverständigung getan.

Mit Sonderauszeichnungen für die Hospiz-Begleiterin Patricia Vogl und dem DLRG-Ortsvorsitzenden Robert Klingel endete ein Ehrungsmarathon, an dem Daniela Satzinger (Kulturverein Isar-Loisach), Marion Imping (1. FC Weidach), Leo Fleischer (JFG Wolfratshausen), Elfie Rupp (AWO), Karl Taschner (Bezirksfischereiverein) und Ute Mitschke (Asylhelferkreis) krankheits- oder urlaubsbedingt nicht teilnehmen konnten. Ihre Urkunden nahmen Vereinskollegen oder Bekannte entgegen, um sie später an die Preisträger zu übergeben.

Auch interessant

Kommentare