Wie in Supermärkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt zudem eine FFP2-Maskenpflicht. Termine müssen über ein neues Buchungssystem auf der Website www.erinnerungsort-badehaus.de oder unter Tel: 08171/257 2502 vereinbart werden. Coenen hofft auf eine große Resonanz, denn die Besucherzahl ist von 6.000 im Jahr 2019 auf rund 1.500 im darauffolgenden Corona-Jahr gesunken. „Das ist schade, weil wir ja eigentlich ein Begegnungsort sein wollen“, bedauert das Badehaus-Vorstandsmitglied. Zudem seien dem Verein damit wichtige Einnahmen aus Eintrittsgeldern weggebrochen.
Veranstaltungen wie beispielsweise wissenschaftliche Vorträge und Zeitzeugengespräche wurden mit Kameras aufgezeichnet und ins Internet übertragen. „Dies werden wir auch in Zukunft so fortführen“, kündigte André Mitschke an. Der erst 18-jährige Bundesfreiwillige gilt als filmtechnisches Allroundtalent und führte zudem Zeitzeugeninterviews für das vor einigen Monaten erschienene Badehaus-Buchprojekt „LebensBilder“.
Obwohl der Verein dank seiner Online-Veranstaltungen bisher weltweit deutlich mehr Menschen erreicht, als dies bei einer analogen Durchführung am Erinnerungsort möglich wäre, sehnen Coenen und Mitschke wieder den Normalzustand herbei. Das schlimmste Szenario wäre das Überschreiten der 100er-Inzidenzmarke, die zur erneuten Schließung des Badehauses führen würde.
Der Erinnerungsort Badehaus am Kolpingplatz 1 ist jeden Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie an jedem Samstag und Sonntag von jeweils 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5 Euro, ermäßigte Karten sind für 3 Euro zu haben. Termine müssen über ein neues Buchungssystem auf der Website www.erinnerungsort-badehaus.de oder die Telefonnummer 08171/2 57 25 02 vereinbart werden.
Peter Herrmann
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