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Bands Jam65 und Graim lassen es in der Kulturbühne Hinterhalt richtig krachen

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Von: Peter Herrmann

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Bandmitglieder von Jam65 beim Musizieren.
Gaben ihr Abschiedskonzert: die Bandmitglieder von Jam65. © Peter Herrmann

Geretsried – Konzert der Bands Jam65 und Graim in Geretsried. Von Rock bis Rammstein war alles zu hören - auch Eigenkompositionen präsentierten die Bands.

Über eine nahezu voll besetzte Kulturbühne freuten sich die beiden Bands Jam65 und Graim. Zu hören gab’s eine Mischung aus klassischem Mainstream-Rock, brachialen Rammstein-Coverversionen und deutschsprachigen Eigenkompositionen.

Jam65-Sänger Ralph Griemert hielt sich nicht mit langen Vorreden auf und stimmte gleich zu Beginn den eingängigen Song „Welcome to the show“ an. Gitarrist Roland Auburger, Bassist Hans Schrödl und Schlagzeuger Jürgen Thurner legten dazu einen recht lauten Soundteppich aus.

Klassiker wie „Let it start again“ durften nicht fehlen

Für die folgenden Nummern „Lost in time“, „Let it start again“ und „On my way back home“ gab’s reichlich Applaus vom Publikum, das sich größtenteils aus Freunden und Familienmitglieder der Musiker zusammensetzte. Mit der AC/DC-Coverversion „Whole lotta Rosi“ beendeten Jam65 – der Name der 1998 gegründeten Gruppe spielt auf das Geburtsjahr der Bandmitglieder an – ihr Abschiedskonzert.

Rockröhre Sänger Basti von Graim

Viel Zeit zum Verschnaufen blieb jedoch nicht. Denn die Jam65-Mitglieder Jürgen Thurner und Roland Auburger rockten auch beim anschließenden Auftritt von Graim mit. Hier dominierte ganz klar die kraftvolle Stimme von Sänger Basti. Der 21-Jährige erinnerte in einigen Songs an Rammstein-Sänger Till Lindemann und gab folgerichtig auch die Coverversion „Sonne“ zum Besten.

Etwas ruhigere Töne schlug die Band mit den Eigenkompositionen „Augenblicke“ und „Zeit zu gehen“ an. Nach anspruchsvollen Bearbeitungen des Depp-Purple-Hardrock-Krachers „Perfect strangers“ und der Falco-Nummer „Out of the dark“ wirkte am Ende vor allem der Sänger erschöpft. „Der künstliche Nebel schlägt auf meine Stimme“, entschuldigte sich Basti. Gefeiert wurde die Band am Ende trotzdem mit frenetischem Beifall.

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