Häner hält eine Video-Aufzeichnung jedoch für förderlich, in Bezug auf Ehrenamtliche, die dadurch motiviert werden könnten, sich für ein politisches Amt zu bewerben. „Mit Livestreams gewinnt man mehr Leute für die Kreispolitik“. Der Kritik, einige Kommunalpolitiker würden sich dennoch nicht wohlfühlen, vor einer Kamera zu sprechen, entgegnete Häner: „Wer sich für ein politisches Amt aufstellen lässt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen wird.“
Laut Antrag würde die zwölfmonatige Testphase für die Livestreams dem Kreis maximal 25.000 Euro kosten. „Ist es uns das nicht wert, die Bürger daran teilhaben zu lassen.“
Am Ende lehnte der Kreistag den Antrag der Ausschussgemeinschaft mit 6:47 Stimmen ab.