Die dadurch eingesparte Summe in Höhe von etwa 200.000 Euro könnte dann in die Renovierung der Bergwaldbühne investiert werden. Ulrike Krischke (Bürgervereinigung Wolfratshausen) nannte die Naturbühne eine „einzigartige Spielstätte“. Vor einer endgültigen Entscheidung sei jedoch eine Schätzung der Baukosten notwendig. Jugendreferentin Jennifer Layton (Grüne) befürwortete ebenfalls den Erhalt eines „Alleinstellungsmerkmals, um das uns alle beneiden“.
Patrick Lechner von der SPD-FDP-Fraktion empfahl neben einer Sanierung auch Instandhaltungsmaßnahmen. „Sonst stehen wir in zehn Jahren vor demselben Problem“, warnte er. Renate Tilke (CSU) erinnerte an die derzeit sehr begrenzten Haushaltmittel. „Mehr als 20.000 Euro sollte die Kostenprüfung nicht betragen“, wünscht sie sich. Welche Gesamtsumme für die Ertüchtigung der Freiluftarena tatsächlich in die Hand genommen werden muss, ist jedoch vor dem Gutachten des Sachverständigen nicht abzusehen. Eine Kostenexplosion würde zweifelsohne das Ende der Bergwaldbühne bedeuten.