Apropos Hunde: Im Rahmen der „#andersOutdoor-Wochen“ können Hundehalter von einem Naturschutz-Ranger lernen, wie Mensch und Tier sich am besten zusammen im sensiblen Terrain bewegen. Auch Fahrrad-Touren mit den Naturschutz-Rangern werden angeboten. Neben Rangern geben auch alpine Gebietsbetreuer, Wanderführer, Kräuterpädagogen oder Ornithologen ihr Wissen zum Naturschutz, zur Geologie, Geschichte und der heimischen Tier- und Pflanzenwelt weiter.
„Wir wollen Menschen mit Natur in Berührung bringen, damit diese sie besser verstehen”, erklärt Christina Baier vom Tölzer Land Tourismus. „Denn was man kennt und persönlich erlebt hat, schätzt und schützt man mehr.“ Dabei verzichteten die Veranstalter bewusst auf ein Adrenalin geladenes Actionprogramm und wählten andere Outdoorerlebnisse. Beispielsweise bei der Fototour durch die Loisach-Kochelsee-Moore, bei der es nicht nur darum geht, Tiere und Pflanzen fotografisch-künstlerisch in Szene zu setzen, sondern auch sich über Entstehung und Wandel der Moore sowie deren Beitrag zum Klimaschutz zu informieren.
„Ein besonderes Anliegen ist es, auch die Kinder mit Natur in Berührung zu bringen“, betont Baier weiter. Darum gibt es neben den Touren und Vorträgen für Erwachsene auch Angebote speziell für Familien und Kinder, wie die Kräuter-Erlebnisküche in Geretsried. Hier erleben bereits Drei- bis Sechsjährige die Welt der Wildkräuter mit allen Sinnen und dürfen die essbaren Pflanzen im Anschluss probieren.
Für größere Kinder eignen sich Touren mit den Isar-Rangern, abendliche Fledermaus-Exkursionen in Wackersberg oder die Treffen der Naturdetektive am Kochelsee, die dabei die Lebenswelt des Wassers und ihre Formen unter die Lupe nehmen.
Wer seinen Körper und Geist mit Hilfe der Natur in Einklang bringen möchte, macht einen Kneipp-Spaziergang in Bad Tölz oder begibt sich auf eine naturnahe Wanderung mit Bergwanderführerin Carmen Fenske zur Tutzinger Hütte. „Bei Pausen gehen die Teilnehmer bewusst auf Tuchfühlung mit der Natur, umarmen Bäume, streicheln über weiches Moos und bestaunen besondere Wuchsformen am Wegesrand“, erklärt Baier. In Sachen Nachhaltigkeit stehen gemeinsames Müllsammeln bei Wanderungen und Rikscha-Fahrten auf dem Programm. So geht es etwa mit dem modernen E-Fahrradtaxi CO2-neutral durch die Altstadt von Wolfratshausen oder in die Isarauen.
Alle Informationen zum Programm der rund 50 Angebote der Outdoor-Wochen gibt es online auf www.dein-toelzer-land.de. Eine Fortsetzung ist laut Veranstalter voraussichtlich im Herbst geplant.
Das Tölzer Land repräsentiert als Tourismusmarke die 21 Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region erstreckt sich südlich von München bis zur Tiroler Grenze. Der Starnberger See im Nordwesten, Kochel- und Walchensee im Südwesten sowie der Sylvenstein-Stausee im Süden bieten ganzjährig viele Erholungsmöglichkeiten – ebenso wie Isar und Loisach, die sich durch den Landkreis schlängeln. Der höchste Berggipfel ist der Schafreuter (2.101 Meter). Und Bergbahnen führen im Sommer und Winter auf den Herzogstand (1.731 Meter) am Walchensee, auf das Brauneck (1.555 Meter) in Lenggries sowie auf den Blomberg (1.248 Meter). Weitere Informationen gibt es online auf www.toelzer-land.de.