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Landkreis: Die Opferhilfe Weisser Ring warnt vor K. O.-Tropfen - vor allem in der Festivalzeit

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Von: Franca Winkler

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K. O.-Tropfen
Die Opferhilfe Weisser Ring warnt vor K. O.-Tropfen © YuriArcurs/panthermedia

Landkreis - Mit Blick auf die vielen Herbst- oder Gemeinde-Feste warnt die Opferhilfe Weisser Ring eindringlich vor sogenannten K.O.-Tropfen.

Es sei vor allem die Horrorvorstellung vieler Frauen: Unbemerkt werden ihnen K.O.-Tropfen in ihr Getränk gemischt, die sie willenlos und zur leichten Beute der Täter machen. Der Begriff K.O.-Tropfen beinhaltet das englische Wort „Knockout“ und steht für „Außer-Gefecht-Setzen“.

Sie sind farblos und kaum zu schmecken und werden von Tätern unbemerkt in Getränken oder Speisen beigemischt. Vor allem in alkoholischen und Mixgetränken sind diese meist nicht wahrnehmbar, erläutert der Weisse Ring. Die Tropfen betäuben den Betroffenen bereits nach 15 bis 30 Minuten und verursachen einen kompletten Blackout. Das mache es dem Täter leicht, sein Opfer zu bestehlen oder es sexuell zu missbrauchen.

Die Opferhilfe rät daher, das eigene Getränk nie unbeaufsichtigt zu lassen und keine offenen Getränke von fremden anzunehmen. Wer den Verdacht hat, K.O.-Tropfen zu sich genommen zu haben, sollte einen Arzt aufsuchen. Weitere Infos online auf www.weisser-ring.de.

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