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Gemeinde feiert Fertigstellung des Rohbaus mit Musik und Festessen

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Von: Peter Herrmann

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Gruppe von Menschen vor dem im Rohbau befindlichen Bürgerhaus in Münsing.
Bürgermeister Michael Grasl (r.) lud Blasmusiker, Anwohner und Projektbeteiligte zum Richtfest ein. © Peter Herrmann

Münsing - Ende 2023 soll das Bürgerhaus fertiggestellt und nutzbar sein.

Spätestens in einem Jahr sollen die rund 22,5 Millionen Euro teuren Räumlichkeiten für die Gemeindeverwaltung und Vereine sowie ein Bürgersaal mit Tiefgarage an der Weipertshauser Straße fertiggestellt sein. Beim Richtfest blickte Bürgermeister Michael Grasl auf einen langen Entscheidungs- und Entstehungsprozess zurück.

Vor den Richtsprüchen des Münsinger Zimmerermeisters Thomas Schurz und seinem Kulmbacher Kollegen Marcel Ahrens spielte ein Ensemble von Blasmusikern aus Holzhausen, Degerndorf und Münsing auf. Zu Ehren des aus Franken stammenden Bauberaters Peter Hacker und der Kulmbacher Handwerker stimmte die Kapelle den „Frankenlied-Marsch“ an. Danach bat Bürgermeister Michael Grasl die rund 120 Festgäste zum Festessen in den benachbarten Gemeindesaal.

In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass der Grundstückskauf bereits 2008 erfolgte. Danach kam es zu langen Debatten im Gemeinderat, komplizierten Förderverhandlung sowie zu einer Kostenexplosion von zwölf auf 22,5 Millionen Euro. „Wir haben allen Grund zum Danken: für an glücklichen Verlauf der bisherigen Baustell‘, der größten und aufwändigsten in der Gemeinde“, erklärte Grasl.

Namentlich nannte er den Pfarrer Martin Kirchbichler und Robert Müller von der Kirchenverwaltung. Einen Dank richtete Grasl auch an die Anwohner und die Regierung von Oberbayern, die das zusammen mit der Gemeinde Eurasburg durchgeführte Projekt großzügig gefördert hatte. Der Eurasburger Bürgermeister Moritz Sappl kam ebenso zum Festakt wie sein Amtskollege Rupert Steigenberger aus Berg sowie zahlreiche technische Fachplaner, Handwerker und Architekten.

„Das Bauwerk ist zwar unaufgeregt, aber sehr komplex und anspruchsvoll“, lobte Grasl. Er wünschte den Arbeitern weiterhin einen unfallfreien Verlauf. „Es soll ein Haus für die Bürger werden, das belebt, bespielt und zum Wohl der Gemeinde auch verwaltet wird“, forderte der Bürgermeister.

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