„Voraussetzung für mehr Sicherheit auf unseren Straßen ist, dass sich jeder Verkehrsteilnehmer an die geltenden Verkehrsregeln hält“, betont Englert. „Leider fehlt diese Einsicht bei manchem und besonders während der Faschingszeit muss mit einer erhöhten Anzahl an Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gerechnet werden.“ Kontrollen und Sanktionen seien in diesem Zusammenhang deshalb nach wie vor unerlässlich.
Ein Blick in die vorläufige Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd für das Jahr 2022 zeigt: Nicht fahrtüchtige Autofahrer verursachen aufgrund von Alkohol- und Drogeneinfluss häufig Verkehrsunfälle mit schweren Folgen: 13 von 82 Verkehrstoten im Bezirk waren auf Unfälle unter Alkoholeinfluss zurückzuführen.
„Auch wenn die Faschingsnarren in der fünften Jahreszeit das Regiment übernehmen, einen Freifahrtschein bekommen sie deshalb nicht“, betont Englert weiter. Jeder, der von der Polizei mit übermäßig Alkohol oder Drogen im Blut ertappt werde, „wird ausnahmslos angezeigt“. Neben einem Fahrverbot von mindestens einem Monat und mehreren Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei, drohen empfindliche Geldstrafen, die nicht selten ein Monatseinkommen übersteigen. „Durch den Verlust des Führerscheines kommen häufig auch berufliche Konsequenzen hinzu“, warnt Englert. Bevor es also zur Faschingsfeier geht, sollte sich jeder Verkehrsteilnehmer rechtzeitig Gedanken über den sicheren Nachhauseweg machen.