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Referentin für Soziales, Inklusion und Integration zieht Bilanz im Geretsrieder Stadtrat

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Von: Peter Herrmann

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CSU-Stadträtin Sabine Lorenz mit brünettem schulterlangem Haar und einem pink mit weiß farbigen Kleid.
Wünscht sich eine Wärmestube in Geretsried: CSU-Stadträtin Sabine Lorenz. © Peter Herrmann

Geretsried – Viel zu tun gab es 2022 für ehrenamtliche Helfer. Dass die Integration von Flüchtlingen und die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen dennoch gut gelungen ist, bestätigte CSU-Stadträtin Sabine Lorenz in ihrem Bericht.

„Das war ein spannendes Jahr“, bilanzierte Lorenz. Die Referentin für Soziales, Inklusion und Integration verwies zunächst auf die Ankunft von 150 afghanischen Flüchtlingen im Januar. „Viele der Kinder hatten noch Flip-Flops an und keine warmen Kleider“, erinnerte sie sich.

Dank vieler Helfer konnten viele Spenden gesammelt werden

Dank der Hilfe von „Integration aktiv“, dem Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit, freiwilligen Helfern aus der Kirchengemeinde, Caritas, AWO und der Hilfe „Von Mensch zu Mensch“ wurden in der Bevölkerung viele Spenden gesammelt. Lorenz dankte in diesem Zusammenhang auch den Schulen, die die jungen Neuankömmlinge aufnahmen.

Als „konstruktiv“ bezeichnete Lorenz die Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Ralph Seifert. Mit Elfriede Wilfing und ihm überprüfte sie das interkommunale Hallenbad auf etwaige Schwachstellen. Zudem führte die Stadträtin mit Mitarbeitern des städtischen Bauamts Begehungen in Gebäuden und an Bushaltestellen durch. Dabei achtete Lorenz besonders auf Barrierefreiheit und ließ gemeinsam mit Stadträten eine Liste öffentlicher Toiletten erstellen.

Eine Wärmestube für den Winter wünscht sich Lorenz

Abschließend regte die Referentin für Soziales, Inklusion und Integration die Errichtung einer Wärmestube im Winter an. Auf Nachfrage von SPD-Stadtrat Wolfgang Werner teilte Lorenz mit, dass es in Geretsried derzeit zwar keine Obdachlosen gebe. „Aber die Notunterkunft ist voll“, gab sie zu bedenken.

Lorenz kündigte die Ausarbeitung eines Konzepts und das Einbringen eines Antrages in einer der kommenden Stadtratssitzungen an.

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