Finanzierung Rettungswache
Spendenaufruf: Tölzer Bergwacht benötigt noch 350.000 Euro
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Bad Tölz – Die neue Rettungswache der Tölzer Bergwacht verschlingt bekanntermaßen 1,7 Millionen Euro. Gefördert wird das Großbauprojekt auf der Tölzer Flinthöhe vom EU-Leader-Projekt mit 322.000 Euro.
Und die fleißigen Bergwachtler haben mittels Spenden von hilfsbereiten Bürgern – sogar ein Holzhändler aus Brasilien hat finanziell ausgeholfen – und durch eigene Aktionen bereits 750.000 Euro selbst gestemmt. Doch das Geld reicht noch nicht.
Bis Spätherbst 2021 soll das funktions- und zeitgemäße Gebäude mit Einsatzzentrale, Schulungs- und Aufenthaltsraum, Materialdepot, Technikraum sowie Garagen für vier Einsatzfahrzeuge fertiggestellt sein. Das Gebäude wird in Holzbauweise entstehen. Derzeit dienen umgebaute Baucontainer neben dem „Zentrum für Sicherheit und Ausbildung“ den Bergretter als provisorische Unterkunft und derzeitige Geschäftsstelle.
„Trotz der vielen Spenden und Einnahmen aus den Aktionen der sehr aktiven Bergrettungskameraden, der großzügigen Unterstützung der Kommunen und den beträchtlichen europäischen Fördergeldern aus dem Leader-Projekt zwickt es den Finanzausschuss noch ganz gewaltig“, berichtet Bergwachtsprecher Norbert Weinhuber. „Seit der Ausschreibung sind die Baukosten nach detailgenauer Ausarbeitung immens gestiegen“ . Allein die Kosten für das „in erheblicher Menge“ benötigte Bauholz sei seit einem Jahr um rund 20 Prozent teurer geworden. Jetzt fehlen den Bergrettern noch rund 350.000 Euro, „damit die Kameraden im Herbst die Einweihung feiern können“. „Die Bergwacht Bayern kann uns einen Großteil vorstrecken. Dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Bereitschaftsleiter Horst Stahl. „Dennoch sind wir auf jede weitere Unterstützung angewiesen.“ dwe