Auf den Spuren der Serienhelden
Stadt Wolfratshausen lädt zu „Hubert und/ohne Staller“-Bankerl-Tour ein
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Wolfratshausen – Ob Bergwald, Loisachufer oder die Marktstraße – die Flößerstadt bietet viel Sehenswertes, das jedoch in der Hektik des Alltags von vielen Besuchern und Einheimischen nur unzureichend wahrgenommen wird. Deshalb haben Stephanie und Michael Hill schon vor einem Jahr eine App für Wolfratshauser Spazierwege mit vielen Mitmachangeboten entwickelt. Die neueste Tour führt zu den Drehorten der ARD-Serie „Hubert und/ohne Staller“.
„Für Wolfratshausen hat die Serie einen guten touristischen Effekt“, erklärte Bürgermeister Klaus Heilinglechner bei einem Pressegespräch. Der Rathauschef ist selbst Fan der Serie und begrüßt es, dass die „Mein Bankerl-WOR“-App um den „Hubert und/ohne Staller“-Weg erweitert wurde. „Wir haben Bänke in und rund um Wolfratshausen mit QR-Codes ausgestattet“, berichtete Gisela Gleißl vom städtischen Tourismusamt.
13 Stände zur Serie
Mit Hilfe der App, die kostenlos für Android- und iOS-Geräte im Google Playstore und im App Store erhältlich ist, können dank der auf den Bänken befestigten QR-Codes Rätsel, Spiel-Anleitungen, Übungen oder wissenswerte Information zu den Drehorten abgerufen werden. „Um das mobile Datenvolumen oder den Akku des Smartphones zu schonen, gibt es nun auch einen Offline-Modus“, ergänzte Stephanie Hill. Auf dem etwa 6,6 Kilometer langen „Hubert und/ohne Staller“-Weg können die Teilnehmer an 13 Bänken ihr Wissen beweisen.
Letzte Station ist das unter der Anleitung von Stadtmanagement-Mitarbeiterin Laura Schniotalle neu dekorierte „Hubert und/ohne Staller“-Schaufenster in der Rathauspassage. Dort sind unter anderem Filmausschnitte, Requisiten, Fotos und ein Modell des Rathauses mit Darstellern zu sehen. Zudem können die Serienfans an einer Verlosung teilnehmen und Originalrequisiten gewinnen.
Tour für die ganze Familie
Stadtmanager Dr. Stefan Werner empfiehlt, die Tour als Familienausflug zu gestalten. „Dann können sich beispielsweise die Großeltern von ihren Enkeln den Umgang mit QR-Codes erklären lassen“, schlug er mit einem Augenzwinkern vor. Insgesamt sollten für die Tour etwa anderthalb bis zwei Stunden eingeplant werden. Mit dem Rad geht es etwas schneller. Gleißl glaubt, dass der abwechslungsreiche Rundweg den während der Corona-Pandemie gewachsenen Erlebnishunger von Jung und Alt stillen könnte. Ein freies WLAN in der Innenstadt erleichtert die Teilnahme. Als weitere Angebote der „Mein Bankerl WOR“-App sind ein Familien-, ein Entspannungs- und ein Sportweg abrufbar. Peter Herrmann