"Strahlung nicht erwähnt"

Die Bürgerinitiative „Wolfratshausen zum Schutz vor Elektrosmog“ hat sich wegen der Sendemasten für den Behördenfunk erneut an den Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags gewandt. In dem Schreiben fordert die Initiative um Vorsitzenden Hans Schmidt, dass die Auswahl der „Senderstandorte nach dem Kriterium der Strahlenminimierung erfolgen muss“.
In der Flößerstadt soll wie berichtet ein Mast auf dem Areal der Polizeiinspektion errichtet werden. Die von der Staatsrefierung beauftragte Firma Telent klassifizierte in der Dezebersitzung des Statdrates diesen Standort als geeignet. Mobifunkkritiker Schmidt moniert nun, dass als „Kriterien für die Standortwahl alleine die günstigen Kosten und Sicherheitsaspekte“ erläutert worden sind. „Die Strahlung des Senders hat Telent nicht erwähnt“, sagte Schmidt. Und weiter: „Die örtlichen Werte konnten sie nicht nennen, obwohl sie rechtzeitig einen Fragenkatalog erhalten hatten.“ Die Bürgerinitiative um Hans Schmidt fodert nun von der Staatsregierung für „alle möglichen Senderstandorte in einer Kommune die Strahlenbelastung“ zu eruieren. In dem Schreiben wird weiter von der Bayerischen Staatsregierung gefordert, dass „derjenige Standort ausgewählt wird, der die geringste Strahelbelastung für die Bevölkerung mit sich bringt.“ Überdies will die Bürgerinitiative erreichen, dass „die Sender so eingestellt werden, dass sie nur dann strahlen, wenn Funkbetrieb ist“. Als Begründung dieses Schreibens an den Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags erinnert Schmidt an die Empfehlung der Bundesregierung, „die persönliche Strahlenbelastung zu minimieren, um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen.“