Wissenswertes rund um die illegale Tötung von geschützten Wildtieren

Landkreis – Über Naturschutzkriminalität soll auch im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen informiert werden.
Zum Schutz der heimischen Tiere und um Bürger für die illegale Tötung von Wildtieren in der Natur zu sensibilisieren, haben die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) im Rahmen des Projekts „Tatort Natur – Naturschutzkriminalität dokumentieren und stoppen!“ eine Bildungsfilmreihe veröffentlicht rund um die illegale Verfolgung geschützter Wildtiere in Bayern.
Die Clips von jeweils 5 bis 10 Minuten Länge dienen einerseits als Bildungsangebot für die allgemeine Bevölkerung, richten sich aber auch ganz spezifisch an Menschen in der Praxis, die bei der Polizei, in Behörden oder bei Staatsanwaltschaften, als Richter arbeiten, in der Naturschutzwacht oder als Ranger aktiv sind.
„Unser Ziel ist es, dass Bayern wieder eine sichere Heimat für unsere Wildtiere wird und auch wir Menschen und unsere Vierbeiner wieder sorglos die Natur genießen können. Unsere Filme sollen aufklären, sensibilisieren und nachhaltig abschrecken”, erklärt Franziska Baur, Projektmanagerin der GLUS. Unter www.tatort-natur.de können Interessierte die drei Kurzvideos ansehen. Die Filme seien optimal für Fortbildungsveranstaltungen, erklärt Baur. „Naturschutzkriminalität beschreibt Straftaten, die gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen“, betont die Projektmanagerin. Darunter fielen beispielsweise der Fang von Wildtieren, das Anfüttern, die Zerstörung der Brut- oder Fortpflanzungsstätten sowie letztendlich die Tötung (häufig durch Vergiftung), erklärt sie. Wichtig sei, dass die Menschen achtsam sind und Auffälligkeiten unverzüglich melden. mis