Schon damals mit dabei war Theresa Harting, die kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit ihrer Familie aus ihrem ungarischen Heimatort Pusztavám floh und als Gründungsmitglied seit nunmehr 70 Jahren der Trachtengruppe angehört. Damals wie heute bot sie an einem Stand Pogatschen an. Die kleinen salzigen Gebäckstücke passten gut zum Wein, der ebenso wie andere Getränke, Bratwürste, Grillfleisch und selbstgebackene Kuchensorten zu haben war.
Rund 50 Helfer sorgten dafür, dass das Siedlungsfest auch nach dem Wolkenbruch weiter ging. So entledigte sich beispielsweise der ehemalige Bauhofleiter Helmut Hodolitsch seines T-Shirts, um die Wassermassen von den Zeltdächern abfließen zu lassen und die seitlichen Zugänge abzudichten.
Der Ickinger Filmemacher Rüdiger Lorenz war zu diesem Zeitpunkt froh, dass er seine Aufnahmen schon zuvor abgeschlossen hatte. Als Kulturreferent Hans Ketelhut in seiner Funktion als „Bayern-Hans“ wieder zum Tanz aufspielte, applaudierten auch Bürgermeister Michael Müller und seine Frau Daniela sowie Zweite Bürgermeisterin Sonja Frank.