Aus dem Rechenschaftsbericht der Caritas-Kontaktstelle, den Fachdienstleiterin Ellen Wagner vortrug, ging hervor: Trotz Corona-bedingter Einschränkungen wie den Lockdowns konnten 3.574 Helferstunden, 275 Beratungen sowie 150 Hausbesuche durchgeführt werden. Wagner lobte die 47 verantwortlichen Personen für ihre „hervorragende geleistete Arbeit“.
Neben der Arbeit kam aber auch das Vergnügen für die Senioren nicht zu kurz. So konnte heuer das Seniorenkaffee wieder seinen Betrieb aufnehmen und das Sommerfest im Franziskanergarten nach zwei Jahren Pause stattfinden. Auch die Tagesfahrten ins Allgäu und zum Klöster am Walchensee hatten stattgefunden, ebenso die „Seniorenfreizeit“ Anfang September in Hofstetten.
„Auch das Gedächtnistraining, die Schwimm- und Tanzangebote sowie ein Besuch im Marionettentheater brachten den Senioren endlich die ersehnte Gemeinschaft zurück“, berichtete Vorstandsmitglied Ute Reuter. Auch die Teilnahme an der Tölzer Radl-Rally habe gezeigt, „dass sich unsere Vereinsarbeit auch generationenübergreifend versteht“.
Ein Höhepunkt des Jahres war die Idee „Inklusiver Bauernhof“ – ein Projekt der Kontaktstelle „Alt und Selbstständig“ zusammen mit der Fachstelle für pflegende Angehörige und dem Seniorenbeirat. Das Prinzip: Demenzkranke und Menschen mit anderen Pflegesituationen mit ihren Angehörigen einmal im Monat auf den Bauernhof von Kreisbäuerin Ursula Fiechtner in Rothenrain (Gemeinde Wackersberg) einzuladen. Dort können sie auf Erkundungstour gehen, die Kälber auf der Weide besuchen und Katzen und Hasen streicheln.
Wie berichtet, wurde das soziale Angebot von der Sparkasse im Landkreis honoriert. Es belegte beim neu eingeführten „Nachhaltigkeitspreis“ des Geldinstituts den dritten Platz. Die dabei gewonnen 3.000 Euro Preisgeld kommen nun den Besuchern auf dem Bauernhof zugute.
Gegen Ende der Mitgliederversammlung wurde Pfarrer Peter Demmelmair zum Vorsitzenden, Diakon Ehehalt zum Stellvertreter und Maria Ruhdorfer zur Schatzmeisterin gewählt, als Kassenprüfer bestätigten die Mitglieder Quirin Strobl. Folgende Ämter und Aufgaben wurden zudem vergeben: Ute Reuter (Vermögensverwalterin und Öffentlichkeitsarbeit), Christina Stadtmüller (Schriftführerin), Albertine Wolf: (Seniorenkaffee, Schwimmen, Tanzen), Barbara Fubel (Seniorenkaffee, Gratulationen). Besucherdienste im Krankheitsfall übernommen außerdem Fubel, Stadtmüller, Wolf sowie Reuter.