Erhöhte Waldbrandgefahr: Piloten vom SFZ Königsdorf starten Beobachtungsflüge

Landkreis/Königsdorf – Aufgrund der hohen Trockenheit ist die Waldbrandgefahr in der ganzen Region sehr hoch. Heute starten Luftbeobachtungsflüge, um sich ein Bild über die Lage zu machen.
Die Regierung von Oberbayern hat für heute (Donnerstag, 14. Juli) Flüge zur Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet. Die Piloten starten am Nachmittag neben dem Segelflugzentrum (SFZ) Königsdorf auch von Standorten in Erding, Mühldorf a. Inn, Ohlstadt, Eichstätt, Pfaffenhoffen sowie von Oberpfaffenhofen aus.
Waldbrandgefahren-Index steigt auf zweithöchste Stufe
Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 3 und 4). „Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder“, berichtet Sprecher Wolfgang Rupp.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon
- kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben
- keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben
- keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen
- keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen
Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.
Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar auf www.lrst.de.