Die Fraktionen des Stadtrates befürworten einhellig die Metallausführung. Umstritten war lediglich der Standort. Jugendreferentin Jennifer Layton (Grüne) und Kulturreferent Sepp Schwarzenbach (CSU) plädierten für den Platz vor der Loisachhalle, weil dort viel Besucher auf das Schild aufmerksam werden würden. Gerlinde Berchtold (SPD) hielt den Rathausinnenhof für geeigneter. Fraktionskollege Fritz Schnaller fragte frech in die Runde, ob man sich das Geld für den Wegweiser mit den sechs Schildern nicht sparen sollte und stattdessen lieber einen weiteren Touchscreen mit digitalen Informationen zu den jeweiligen Städten vor der neuen Tourist-Information am Untermarkt aufstellen soll.
„Das werden wir sicher nicht tun“, entgegnete Bürgermeister Klaus Heilinglechner (Bürgervereinigung). Der Kostenaufwand sei hier seiner Auffassung nach zu hoch. Am Ende setzte sich ein Standort am westlichen Loisachufer in der Nähe des Japanischen Gartens durch. Dort stehen auch Denkmäler, die auf die französische Partnerstadt Barbezieux und die Städtefreundschaft zu Brody in der Ukraine hinweisen. Zudem überzeugte das Argument, dass an dieser Stelle viele Fußgänger und Radfahrer vorbeikommen. Sieben von zehn Ausschussmitgliedern hoben die Hand für diese Option. Peter Herrmann