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Wolfratshauser Kinder- und Jugendförderverein beschließt Wirtschaftsplan für das Jahr 2023

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Von: Peter Herrmann

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Grundschule Icking mit Frontansicht vor dem Haupteingang.
Für die Erweiterung der Ganztagsbetreuung an der Grundschule Icking, wird das Finanzvolumen des Kinder- und Jugendfördervereins unter anderem erweitert. © Archivbild: Franca Winkler

Wolfratshausen – Rückblick sowie Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2023. Hierüber berichtete der Geschäftsführer beim Kinder- und Jugendförderverein.

Jüngst gewährte der Geschäftsführer Fritz Meixner den Mitgliedern des Kinder- und Jugendfördervereins im Jugendhaus La Vida Einblick. Und zwar über Vergangenes im Alten Jahr sowie über die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2023. Das Finanzvolumen wird unter anderem für die Erweiterung der Ganztagesbetreuung an der Grundschule Icking aufgestockt.

Mehr Personal ist nötig, um Krankheitsausfälle abzufangen

So teilen sich derzeit 85 Mitarbeiter insgesamt 45,64 Planstellen. Hinzu kommen 16 Auszubildende beziehungsweise FSJler (Freiwilliges Soziales Jahr). Der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr sieht mit 51,46 Vollzeitstellen für insgesamt 122 Mitarbeiter eine deutliche Steigerung vor „Wir brauchen mehr Personal, um krankheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren“, erklärte Meixner.

Der Geschäftsführer des Kinder- und Jugendfördervereins Fritz Meixner, sitzt an einem Tisch und gestikuliert. Vor ihm liegen ein Block und Stifte.
Fritz Meixner, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendfördervereins. © Peter Herrmann

Die Anstellung eines flexiblen Springers könnte nach Ansicht des KJFV-Vorsitzenden Reiner Berchtold eine Lösung sein. Trotz der Haushaltseinsparungen stellte Bürgermeister Klaus Heilinglechner in der Mitgliedversammlung diese Stelle in Aussicht. Berchtold wünschte sich zudem mehr Ausbildungsplätze – wohlwissend, dass damit das oft kurzfristig erkrankte Fachpersonal nicht gleichwertig ersetzt werden kann. Langfristig regte der ehemalige Wolfratshauser Bürgermeister und Kreisrat eine interkommunale Zusammenarbeit der Jugendarbeit mit der Nachbarstadt Geretsried an.

Die Einnahmen des KJFV haben sich deutlich erhöht

Durch diese Kooperation könnten dann vielleicht auch Kosten eingespart werden. Der von den Mitgliedern einstimmig verabschiedete Wirtschaftsplan verdeutlichte, dass sich die Ausgaben und Einnahmen und des KJFV in den vergangenen Jahren stark erhöht haben. Gerechnet wird 2023 mit jeweils rund 4,45 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2018 lagen Einnahmen und Ausgaben noch bei jeweils rund 2,21 Millionen Euro.

Gründe für die Verdopplung des Finanzvolumens sind unter anderem die Erweiterung des Kindergartens an der Ludwig-Thoma-Straße sowie die Übernahme der Ganztagsbetreuung an den Grundschulen in Icking und Egling. Die Stadt unterstützt den KJFV im kommenden Jahr mit 765.000 Euro. Hinzu kommen Zuschüsse vom Freistaat und Landkreis, eine kindbezogene Betriebskostenförderung und Einnahmen aus den Kindertageseinrichtungen.

Meixner dankte abschließend den zahlreichen Unterstützern und Gönnern. Dazu gehören die Sparkasse, Raiffeisenbank Isar-Loisach, Angelika-und-Bettina-Burgmann-Stiftung, Franz Geiger Verein, Lions Club Wolfratshausen-Isartal, Fullhouse IT und die Staatsanwaltschaft München II. „Die vielfältige und breite Angebotsstruktur des Kinder- und Jugendfördervereins wäre ohne Förderpartner in dieser Form nicht möglich“, stellte Meixner fest.

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