Nun kommt das Thema im Stadtrat erneut auf die Tagesordnung. Erklärt das Gremium das Bürgerbegehren für zulässig und schließt sich dem Ansinnen an, könnte die Durchführung eines Bürgerentscheids sogar entfallen – wenn nämlich der im April gefällte 15:5-Mehrheitsbeschluss für die Versetzung des Brunnens aufgehoben wird.
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens befürchten, dass das Ensemble bei den Baumaßnahmen erheblich beschädigt werden kann. Zudem kritisierten sie die hohen Kosten, die voraussichtlich bei 200.000 Euro liegen. Befürworter der Brunnenversetzung erhoffen sich eine Aufweitung des Marienplatzes und mehr Platz für Veranstaltungen.
Bürgermeister Klaus Heilinglechner muss nun die Unterschriften prüfen. Obwohl das Quorum erreicht wurde, liegen weitere Unterschriftenlisten noch in der Gaststätte Löwenbräu, Edeka Heininger in Waldram, Schuhmoden Meiller sowie in der Isar- und Marienapotheke aus. Peter Herrmann