Dasselbe passierte bei dem Anliegen zur Planung für die Errichtung eines Friedwalds auf einem Grundstück, das die Stadt in Waldram erworben hat. Manfred Fleischer (Wolfratshauser Liste) empfahl hier eine sorgfältige Prüfung vergleichbarer Projekte in der Umgebung. „Wir sollten erst mal schauen, ob wir Geld verdienen oder verbrennen wollen“, betonte Fleischer.
Sanierungsbedarf bestehe nach Ansicht der Grünen bei den Damentoiletten am Nantweiner Friedhof. Die verwitwete CSU-Stadträtin Renate Tilke erlebte dies bei ihren Besuchen anders. „Die Toiletten sind dort in Ordnung“, stellte sie fest. Zweiter Bürgermeister Günther Eibl (CSU) sagte, andere Projekte seien „weitaus dringlicher“. So entsprach der Stadtrat nur der Zusammenlegung der Umweltschutzförderprogramme.
Angesichts der begrenzten Haushaltsmittel bat Ulrike Krischke (Bürgervereinigung) um eine Reduzierung des für die Seniorenvertretung vorgesehenen Zuschusses von 5.000 auf 3.000 Euro. Kämmerer Peter Schöfmann nahm dies erfreut zur Kenntnis. Insgesamt erhöht sich der Verwaltungshaushalt gegenüber dem Entwurf vom November 2022 in den Einnahmen und Ausgaben von 45,5 Millionen auf 46,15 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt sank im gleichen Zeitraum von 17,56 auf 11,08 Millionen Euro.