Den Stellenwert dieser Ausstellung unterstrich die Anwesenheit von Landtagspräsidentin Ilse Aigner und dem Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan sowie Jens Zangenfeind in Vertretung des Landrats und als Bürgermeister der Gemeinde Hausham, Astrid Güldner als Vize-Bürgermeisterin von Miesbach und quasi als Hausherr Wiessees Bürgermeister Robert Kühn.
Dieser erhielt von Markus Ferber, Mitglied des Europaparlaments und Landesvorsitzender der Europa-Union, eine besondere Urkunde, die eigentlich dem Amtsvorgänger der 1950er Jahre, Bürgermeister Hans Völkner, zu verdanken ist: „Vor 70 Jahren hat Hans Völkner für Bad Wiessee die Mitgliedschaft in der Europa-Union beantragt.“
In seiner Laudatio hob Ferber hervor, dass Bad Wiessee bereits seit 99 Jahren anerkannter Kurort ist, an dem sich Menschen aus der ganzen Welt gerne vom Alltag erholen. Seit Jahrzehnten pflege der Kurort aber auch eine enge Partnerschaft zu Frankreich, vor allem zu Dourdan, 53 Kilometer von der Hauptstadt Paris entfernt. Diese Partnerschaft sei sogar älter als die deutsch-französische Freundschaft, was für sich spreche.
Organisator der Wanderausstellung ist die Europa-Union Bayern, eine ehrenamtlich organisierte, überparteiliche und überkonfessionelle Bürgerbewegung, die sich seit mehr als 70 Jahren für ein nach demokratisch-rechtsstaatlichen und föderalen Grundsätzen organisiertes, friedliches Zusammenleben der Völker Europas einsetzt.
Mitte Juli wandert die Ausstellung dann in die Gemeinde Grassau im Landkreis Traunstein. Weitere Infos unter euwww.eu. iv