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Spitzingsee – Noch bis kommenden Freitag trainiert die ADAC Luftrettung am Spitzingsee Einsätze mit der Seilwinde. Beteiligt sind rund 120 ADAC-Piloten, Bordtechniker, Notärzte, Rettungsassistenten sowie 27 Bergwachten aus dem Umland.
Eines der Szenarien: Ein Bergwanderer erleidet einen Herzinfarkt und kann mit den bodengebundenen Rettungsmitteln nicht erreicht werden. Aufgabe des Piloten bei dem anspruchsvollen Flugmanöver ist es, den Hubschrauber möglichst ruhig über der Einsatzstelle schweben zu lassen. Der Bordtechniker steht bei geöffneter Seitentüre auf den Kufen des Hubschraubers und seilt den Notarzt sowie den Rettungsassistenten an der Winde zu einer Simulationspuppe ab. „Herausforderung für die medizinische Besatzung ist es, sowohl das Bergeverfahren sicher zu beherrschen als auch den Patienten unter schwierigen Bedingungen optimal zu behandeln“, sagt Timo Friedrich, der die Versorgung der simulierten Notfallpatienten bewertet.
Die Luftretter trainieren das Manöver unter anderem zur Vorbereitung auf die kommende Wintersaison. 2015 kamen die Hubschrauber „Christoph Murnau“ und „Christoph 1“ über 200-mal zum Einsatz, in diesem Jahr bereits 179-mal.
gb