Mit der Anlage hat die Stadt vier Ladepunkte mehr, zwei Schnell- und zwei Normallader. Erstere lassen bis zu 120 Kilowatt in die Akkus fließen, „in maximal 30 Minuten kann man wieder 200 Kilometer fahren“, erklärte Lipp. Laut ESB wird an den beiden Ladesäulen ausschließlich Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft getankt. Bezahlt wird über Kreditkarte und App oder eine Karte, die E-Autofahrer per Vertrag von einem Provider erhalten und bei dem der Tarif festgelegt ist. Zusätzliche Kosten fürs Parken fallen nicht an, es ist während des Ladevorgangs frei. Auch sobald der Akku voll ist, muss nicht gleich eine Parkgebühr bezahlt werden. Ein Freibrief ist das aber nicht. Der Ladezustand ist zu sehen, allzu lang stehende Autos sollen durchaus an die Stadt gemeldet werden.
Gerhard Braunmiller freut sich, dass es mittlerweile sieben Ladestationen in Miesbach gibt. „Das ist ein Zeichen, dass wir der Entwicklung der Elektromobilität Rechnung tragen“, sagte der Bürgermeister. Bei der offiziellen Inbetriebnahme begleiteten ihn die Stadtratsmitglieder Paul Fertl, Franz Mayer, Erhard Pohl, Manfred Burger, Petra Six und Hedwig Schmid. Außerdem waren die Sponsoren Martina und Markus Weiß, Christian Schmid, Martin Weingärtner und Martin Pötzinger dabei. ft