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Markus Söder zeichnet Natalie Geisenberger mit bayerischem Verdienstorden aus

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Von: Fridolin Thanner

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Natalie Geisenberger (l.) und Ilse Aigner
Natalie Geisenberger (l.) wurde in München mit dem bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner gratulierte. © GB

Miesbach – Sechsmal Gold bei Olympia hat Rodlerin Natalie Geisenberger gewonnen. Nun wurde ihr von Markus Söder die nächste Auszeichnung verliehen.

Natalie Geisenberger ist viel unterwegs. Auch nach der Wintersportsaison hat die Rennrodlerin einen vollen Terminkalender. Zu Interviews und Fernsehauftritten kam nun eine Einladung ins Antiquarium der Münchner Residenz. Dort war die Rekord-Olympionikin aus Miesbach eine von 50 Persönlichkeiten, die aus den Händen von Ministerpräsident Markus Söder den bayerischen Verdienstorden entgegennehmen durften. Die Auszeichnung sei als Anerkennung für eine herausragende sportliche Karriere absolut angebracht und verdient, findet auch Stimmkreisabgeordnete und Landtagspräsidentin Ilse Aigner.

Damit gehört Natalie Geisenberger auch in dieser Hinsicht zu einem elitären Kreis, denn die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 2.000 begrenzt. Die Auszeichnung wird seit 1957 für hervorragende Verdienste um den Freistaat und außerordentliches Engagement für das Gemeinwesen in Bayern verliehen.

Nun bekamen unter anderem auch Fußball-Bundestrainer Hansi Flick, Kabarettist Wolfgang Krebs und Ex-Skistar Maria Höfl-Riesch den bayerischen Verdienstorden verliehen. Aus dem Landkreis Miesbach durfte beispielsweise Gerhard Polt den Verdienstorden schon entgegennehmen. Auch der aus Hausham stammende Regisseur Marcus H. Rosenmüller gehört seit 2019 zu den Trägern. Nun Rodelstar Geisenberger ebenfalls.

Bei der Verleihung des Ordens in Form eines Malterserkreuzes war auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner dabei – und gratulierte als eine der Ersten. Sie ist „sehr stolz, dass diese Ausnahmeathletin aus meinem Stimmkreis kommt“. Geisenberger habe es geschafft, sich viele Jahre an der Weltspitze des Rodelsports zu etablieren, sagte Aigner und nannte die Miesbacherin ein Vorbild für junge Sportler.

Geisenberger ist nach ihren Erfolgen in Peking die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin. Bereits vor den Spielen in China hatte sie viermal Gold und einmal Bronze gewonnen. Nach den Siegen im Einzel sowie im Teamwettbewerb durfte Geisenberger ihre Goldmedaillen Nummer 5 sowie 6 einpacken und mit nach Hause nach Miesbach nehmen. ft

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