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Kampagne der Polizei: Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte

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Polizei
© GB (Symbolbild)

Miesbach/Rosenheim – Gewalt gegen die, die helfen wollen, ist heutzutage leider keine Seltenheit mehr. Aus diesem Grund startet das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd ab Montag eine fünftägige Präventionskampagne in den sozialen Netzwerken.

Immer wieder werden Einsatzkräfte Opfer von Gewalt- und Aggressionsdelikten. Nahezu täglich kommt es zu sowohl tätlichen, als auch verbalen Angriffen gegen Polizeibeamte, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und andere Helfer. „Diese Gewalttätigkeiten sind und müssen in unserer Gesellschaft ein No go sein. Wir dürfen nicht zuschauen, wenn diejenigen, die unseren Staat schützen und anderen helfen wollen, selbst zu Opfern werden“, appelliert Polizeipräsident Robert Kopp. Um der brisanten Thematik mehr Aufmerksamkeit zu geben, widmet ihr das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd vom 25. bis 29. November unter dem Motto #KeineGewaltgegenEinsatzkräfte eine Kampagne auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter und Instagram.

Aus den steigenden Zahlen an Angriffen gegen Einsatzkräfte ist auch das spezielle Konzept zur effizienten und vorrangigen Bearbeitung von ausgewählten Gewaltdelikten entstanden, welches das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd und die Staatsanwaltschaft Traunstein am 17. Juni 2019 starteten. Die priorisierte polizeiliche Sachbearbeitung sowie die anschließende effektive Durchführung des Strafverfahrens sollen eine abschreckende Wirkung erzielen und getreu dem Motto „Die Strafe folgt auf dem Fuße“ eine allgemeinpräventive Wirkung erzielen. ksl

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