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25 Jahre „Tollhub“: Musik, Tanz, Markt und Mitmachaktionen locken Besucher

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Von: Franca Winkler

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Tollhub Penzberg: „IQ Zero“ beim „KleinLaut“-Konzert
„IQ Zero“ ließ das Publikum des „KleinLaut“-Konzerts ausgiebig tanzen. © Franca Winkler

Penzberg – Der Wettergott meinte es gut mit der Jubiläums-Ausgabe des Kleinkunst-Festivals „Tollhub“ am vergangenen Wochenende und sorgte für Sonnenschein. So wurde es ein großes Fest für Groß und Klein auf gut Hub in Penzberg.

Wohin zuerst: alle Stände der knapp 30 Aussteller anschauen, vielleicht das Glücksrad beim Montessori Kindergarten drehen, oder doch erst ein Glitzer-Tattoo beim AWOlino-Kindergarten machen lassen und dann Popcorn vom Förderverein des Don-Bosco-Jugendhauses holen? Die zehnjährige Nele und ihr fünfjähriger Bruder Luca hatten sich die ganze Woche auf das Ereignis auf Gut Hub gefreut – und konnten sich bei dem abwechslungsreichen Angebot kaum entscheiden.

Tollhub Penzberg: Glücksrad-Drehen beim Montessori Kindergarten
Am Stand des Montessori Kindergartens konnte das Glücksrad gedreht werden. © Franca Winkler

Auch bei der Jubiläums-Ausgabe zum 25-jährigen Bestehen war bei dem „Tollhub“-Festival gewohnt viel geboten. Spiel und Spaß für die ganze Familie stand wie immer Fokus. Zum Auftakt gab es eine Neuerung: Die Organisatoren der Initiative „Aktion Kleinkunst Penzberg“, die hinter dem „Tollhub“ stehen, stellten am vergangenen Freitag einen Konzertabend „KleinLaut“ mit drei lokalen Bands auf die Beine. So sollten vor allem Jugendliche auf ihre Kosten kommen.

Tollhub Penzberg: Der Siedlerverein hatte Kickertische dabei.
Der Penzberger Siedlerverein testete zu Beginn des „Tollhub“-Festivals die Kickertische mit Freude selbst. © Franca Winkler

Gespielt hatten die Bichler Punkband „IQ Zero“, „Los Brudalos“ aus Lenggries und die Penzberger Hip-Hop-Gruppe „Gletscher Guys“. Der Plan ging auf. Knapp 380 Besucher sind laut Mitorganisator Andreas Mummert in die Tenne auf Gut Hub gekommen, um zu tanzen und zu feiern – überwiegend junge Erwachsene aus der Region. Die Freude über den Konzertabend stand allen ins Gesicht geschrieben. Den Musikern auch.

Tollhub Penzberg: sonniges Wetter lud zum Verweilen ein
Das sonnige Wetter lud zum Verweilen auf Gut Hub ein. © Franca Winkler

„Es war unglaublich“

Vor allem habe sich die Penzberger Band gefreut, berichtet Mitorganisatorin Evi Mummert vom ersten Auftritt der Hip-Hopper. „Wir waren das erste mal Live. Es war unglaublich“, schreibt die Band in ihrem Instagram-Account selbst.

Tollhub Penzberg: Zahlreiche Besucher kamen mit dem Rad.
Zahlreiche Besucher kamen mit dem Rad zum „Tollhub“-Festival in Penzberg. © Franca Winkler

Am darauffolgenden Samstag ging es etwas leiser zu, aber nicht weniger abwechslungsreich. Das frühsommerliche Wetter lockte vor allem ab der Mittagszeit viele Gäste zum Alternativmarkt rund um das Gut Hub. Evi Mummert als auch Mitinitiatorin Sandra Baumgartner zeigten sich ob des Zulaufs begeistert. Der Verkauf sei zwar grundsätzlich etwas zurückhaltend gewesen, wusste Baumgartner – dennoch freuten sich die Anbieter, dabei zu sein. Geboten war von Kleidung, über Schmuck, Seifen und Kunsthandwerklichem so einiges.

Tollhub Penzberg: Ukrainischer Kinderchor sang Volkslieder
Ukrainische Kinder sangen Volkslieder auf dem „Tollhub“-Festival in Penzberg. © Franca Winkler

Mitmachen lockt

Über Andrang freuten sich neben den Anbietern von Kulinarischem auch die, die mit Mitmach-Aktionen lockten. Kinder und Jugendliche wurden vom Förderverein des Don-Bosco-Jugendhauses im Akkord feengleich bis tierisch geschminkt, haben Blumenbilder am Stand des Bund Naturschutz gebastelt, kickerten bei dem Siedlerverein, haben sich mit „sunnawind“ auf eine Schnitzeljagd begeben oder sind mit Unterstützung vom Penzberger Jugendzentrum hoch in den Baum geklettert. Wer lieber von abenteuerlichen Geschichten hören und sehen wollte, war bei der „Pippi Langstrumpf“-Aufführung des Figurentheaters Ingolstadt gut aufgehoben.

Tollhub Penzberg: Iffeldorfer Garde begeistert Publikum.
Die Iffeldorfer Garde zeigte ihr Können auf dem „Tollhub“-Festival. © Franca Winkler

Für Begeisterung sorgten auch die Tänze der Garde, der ukrainische Kinderchor mit seinen Volksliedern, aber auch die Spiele auf der Wiese. Dort wurden zum Beispiel die Basketballkörbe, das riesige Vier-gewinnt-Spiel als auch die Rollenrutsche mit Begeisterung belagert. Am Abend sorgte dann zum Abschluss der musikalische Kabarettist „Blonder Engel“ dafür, dass die Lachmuskeln der Erwachsenen der gut besuchten Tenne noch mal so richtig strapaziert wurden.

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