Die Umsetzung des neuen Luftrettungskonzepts ist laut Döring für die Bereitschaft „mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden“. Für die Anschaffung der zusätzlichen Ausrüstung mussten bereits circa 3000 Euro investiert werden. Dies sei insbesondere durch Spendengelder möglich gewesen – die Bergwacht bedankt sich ausdrücklich für derartige Unterstützung.
Aufwand und Zeit lohnen sich aber, bekräftigt der Sprecher. Durch die Qualifikationen seien die Bergretter in der Lage, die Herausforderungen einer Luftrettung sicher zu meistern. Die Aufgabe der Flugretter ist, in Zusammenarbeit mit Hubschraubern schwierige Bergungen und Hilfeleistungen im hochalpinen Gelände zu erledigen. Dabei werden sie von den mit weniger Befugnissen ausgestatteten unterwiesenen Einsatzkräften (UEK) unterstützt. Um dafür immer fit zu sein, sind unter anderem die jährlichen Simulationstrainings im Bergwacht-Ausbildungszentrum in Bad Tölz und Echtflüge notwendig. Die Unterstützung des Hubschraubers gewinnt generell bei Bergwachteinsätzen an Bedeutung, ist vom Beurer Sprecher Dörung zu erfahren.