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Kochel – Die Gemeinde Kochel rückt zahlreichen kranken Eschen zu Leibe. Grund ist das Eschentriebsterben. Die Bäume müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Die Fällaktion ist im Kommunalwald hinter der Siedlung „Am Lainbach“ geplant, wie das Rathaus ankündigt. Diese sei „aus Gründen der Verkehrssicherung“ notwendig. Die Arbeiten sollen bei passender Witterung im Zeitraum der nächsten beiden Wochen – wenn es geht, bereits ab kommendem Montag, 15. Februar – über die Bühne gehen und etwa zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen.
Bei den Bäumen, die entnommen beziehungsweise gefällt und im Wald belassen werden, handelt es sich laut Gemeinde überwiegend um bereits abgestorbene Eschen. Diese Baumart wird bereits seit Jahren vom Eschentriebsterben, das durch einen Pilz verursacht wird, befallen. Auch ohne sichtbare Schäden in der Krone könne das Wurzelwerk dabei so stark befallen sein, dass die Bäume völlig unvorhersehbar umstürzen, heißt es. Die kranken Bäume würden dadurch „eine große Gefahr für Menschen“ darstellen, die sich auf den Grünflächen hinter der Siedlung am Waldrand aufhalten.
Die Gemeinde Kochel organisiert die Fällaktion in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Holzkirchen. Die Anwohner werden von der Kommune dringend gebeten, während der Arbeiten die Absperrungen zu beachten, weil ansonsten Lebensgefahr bestehen würde. ab