Thalbauer informierte über den Stand der eingegangenen Spenden und über aktuelle Projekte sowie zukünftige Ziele. Mit 6474 Euro bildet der Erlös aus dem Verkauf der Penzberger Vereinskalender den größten Einnahmeposten, gefolgt vom Weihnachtsmarkt (1343 Euro). Auch die traditionelle Lesung von Ludwig Thomas Weihnachtslegende „Heilige Nacht“ brachte 1000 Euro ein. An Ideen für künftige Projekte mangelt es dem Verein nicht. So bewarben sich die Jugendhaus-Unterstützer beim „Förderpenny“ – eine Initiative des Discounters für Kinder und Jugendliche. Ebenso planen die Förderer des Jugendhauses wieder die Teilnahme am Tollhub-Festival sowie am Weihnachtsmarkt.
Der Förderverein hat nun eine Webseite. Die Vorstandschaft ist per E-Mail an info@foerderverein-jhdb.de für Anfragen, Anregungen und Wünsche offen. Die Spendenkonten sowie weitere Infos zum Jugendhaus Don Bosco finden sich ebenfalls online. Neuerdings können Spender die Arbeit des Fördervereins via Paypal unterstützen.
Im Don Bosco-Jugendhaus in Steigenberg leben derzeit um die 40 Kinder und Jugendliche. Vor allem bedingt durch Personalmangel ist eine von den vier Gruppen im Heim frei – „was aber ein Vorteil für die Sanierung ist“, so zweite Vereinsvorsitzende Iris Ihßen. So können die Zimmer nach und nach renoviert werden; Die Kinder und Jugendlichen sollen nach erfolgter Sanierung eines Bereichs in die neuen Räumlichkeiten umziehen können, während anschließend die gerade geräumten Zimmer dran sind. „Etappe für Etappe“ sozusagen, erklärt die zweite Vorsitzende die Vorgehensweise.
Notwendig wurde die Sanierung nicht nur aufgrund des stark veralteten Zustands der Räume. Das Jugendhaus muss gesetzliche Auflagen erfüllen, welche die Bereitstellung von Einzelzimmern vorschreiben. 5000 bis 6000 Euro veranschlagt der Förderverein für die Sanierung eines Zimmers. Ihßen, die um jede Spende ringt, kann sich vorstellen, dass Firmen die Patenschaft für ein Zimmer übernehmen, welches dann auch den Namen des Mäzens tragen soll. Ebenso hatte sie bereits im Frühherbst die IT-Abteilung eines Versicherungsunternehmens im Haus, die einen „Social Day“ leisteten: „Die Mitarbeiter haben kostenlos einen Tag lang Einbauschränke raus gerissen und entsorgt, einer hat sogar für umsonst die Ski der Kinder gewachst“, erinnert sich die zweite Vorsitzende des Fördervereins.
Der Förderverein lädt ausdrücklich Nichtmitglieder zu seinem Stammtisch ein. Getroffen wird sich jeden letzten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Café Extra auf Gut Hub.