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Penzberg – In Penzbergs Kulturlandschaft bahnt sich eine Sensation an: Mitten in der Corona-Zeit findet an diesem Donnerstag (1. April) endlich wieder ein „Ländliches Konzert“ statt. Die Rundschau hat das Programm vorab.
Im Gespräch mit der Redaktion verrät der eigens aus dem befreundeten EU-Ausland engagierte Impressario Don Quichote de la Montaña Penzosa, wie es überhaupt zu dem Ereignis kommen konnte. Die guten Beziehungen von Bürgermeister Stefan Korpan „zum Münchner im Himmel, Aloisius Söder“ trage kulturelle Früchte, schmunzelt der Impressario. Dank der neu gegründeten „Cultural M. Fusion“ würden das Vocalensemble Penzberg und das Sinfonieorchester im Pfaffenwinkel wieder Möglichkeit haben, zu proben und natürlich auch im Rahmen der „Ländlichen Konzerte Penzberg“ zu konzertieren.
Der nächste Konzerttermin – nach bereits intensiver Probenarbeit – mit einem vielfältigen Konzertprogramm sei der erste Donnerstag im April. Aufführungsort ist open air das Metropol, kündigt de la Montaña Penzosa voller Stolz an: Dank der Möglichkeit „zur unbegrenzten Frischluftzufuhr“ spiele da Corona keine Rolle.
Der Penzberger Kreativmann Andrew Lloyd Sendl hat in freier Bearbeitung für Solisten, Chor und Orchester von Franz Schuberts Sinfonie „Die Unvollendete“ kongenial Altes und Neues zusammengeführt: Einer der Glanzpunkte wird das Terzett „O Kohle mio“ der drei Penzberger Bürgermeister sein. „Eine Besonderheit dieses Konzertgenusses“, so der Impressario soll darüber hinaus sein, dass „allen Mandatsträgern die Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung gegeben wurde“: Annette Völker-Rasor spielt die erste Geige, Christine Geiger und Elke Zehetner singen ein wunderbar harmonisches und einfühlsames Duett mit kunstvoll eingewobenen und vertonten Texten aus dem Loisachtaler-Lied wie auch dem „Steiger-Lied“ in stark von Holger A. Jung beeinflusster, in Penzberg bestens bekannter Tonalität.
Gewaltiger Schlusschor
Als zweiter Hauptpunkt dieses Konzertereignisses, hat die Rundschau erfahren, erklingen Rezitativ, Arie (Stefan Korpan rezitiert) und der Schlusschor aus der erst kürzlich veröffentlichten Oper „The Savages in the Palace – All is Blank“ mit circa 120 Mitwirkenden. Auf die Pauke haut – routiniert im mittlerweile 41. Dienstjahr – Günther Pfannkuch. Die raffiniert-extravagante– und neugierig machende Bühne gestaltete harmonisch das Planer-Duo Klement/Jocher.
Auch für das leibliche Wohl ist im weitläufig gebauten Foyer gesorgt: Das exklusive Catering in der Konzertpause übernimmt Adrian Leinweber. Die Anfahrt des Publikums erfolgt kostenfrei in – wegen Corona – oben offenen Bergwerks-Hunten.