TUNZE Aquarientechnik aus Penzberg setzt auf eigenes Potential und Nähe zum Kunden

Penzberg – TUNZE: Bei diesem Namen denken die meisten wohl an das Aquaristik-Fachgeschäft in Penzberg. Das ist allerdings nur ein Teil der Wahrheit. Tatsächlich ist TUNZE ein Hersteller für Aquarientechnik mit 55 Angestellten, geführt von Felix Tunze und seinem Vater Axel. Welchen Namen sich TUNZE in der Branche erarbeitet hat, bestätigten Felix Tunze erst kürzlich wieder zwei Italiener, die für Konkurrenten arbeiten: „Sie haben zu mir gesagt: Auf der ganzen Welt gibt es kein Fachgeschäft für Salzwasser-Aquaristik, das euch nicht kennt.“
62 Jahre Tradition
TUNZE hat eine lange Tradition. Vor 62 Jahren gründete Felix Tunzes Großvater Norbert das Unternehmen, seit 50 Jahren ist es in Penzberg daheim. Davon unabhängig ist das benachbarte Einzelhandelsgeschäft „Korallengarten“, das Felix Tunzes Mutter betreibt. „Außer dem Aquarium und dem Unterschrank stellen wir im Prinzip die ganze Technik dafür her“, erläutert Felix Tunze. „Wir sind sehr breit aufgestellt.“ Ziel sei, ein Meeresbiotop nachzustellen: „Das ist ein sehr komplexes Thema und eine Herausforderung – aber wir machen das ja schon lange.“
Qualität von A bis Z
Das wichtigste Standbein der Firma sind Propeller-Pumpen, sehr stark aufgestellt ist TUNZE auch bei Filtern und Abschäumern. Nicht zuletzt entwickeln und produzieren die Penzberger vom Elektromotor bis zum Füllstandssensor alles selbst, um beispielsweise den Salzgehalt im Wasser konstant zu halten: „Wir bauen die Produkte so, wie wir sie selbst gerne hätten und setzen nicht auf Auftrags-Fertigung“, betont der Inhaber. Von dieser enormen Fertigungstiefe würden die Kunden profitieren: „Es macht Spaß, wenn man mit überschaubarem Aufwand was bewegen kann.“ „Die Formen für die eigene Spritzgießerei am Standort kommen auch aus der Region. Hier ist es zwar etwas teurer, dafür arbeiten wir mit jemandem zusammen, der sich reindenkt, der mitfühlt und ein richtig ordentliches Teil abliefert.“ Was hinzu komme: „Wenn trotzdem was nicht passt, kann man ihn am Krawatl packen.“ Es hat sich gezeigt, dass der extrem nah am Endkunden operierende eigene Support ein Wettbewerbsvorteil für TUNZE ist. Viele Konkurrenten nehmen diese Aufgabe nicht wahr. „Und zugleich erfahren wir direkt, wo es mit einem Produkt Handlungsbedarf gibt.“

Arbeiten in einem Familienunternehmen
Bei TUNZE arbeitet man in einem Familienunternehmen, sagt der Inhaber: „Der Chef wohnt am Standort und ist für jeden greifbar.“ Viele Mitarbeiter empfänden es „toll und abwechslungsreich“, dass sie nicht nur in einem Bereich arbeiten müssen, sondern auch über den Tellerrand hinausschauen dürfen. Aktuell sei die Firma nicht auf der Suche nach Mitarbeitern, freue sich aber stets über Initiativ-Bewerbungen. Der Schwerpunkt liege bei der Arbeit auf der Mechatronik, zugleich laufe vieles „ziemlich interdisziplinär“ ab. So arbeitet ein Maurer in der Entwicklungs-Abteilung, deren Leiter ein Flugzeugbau-Ingenieur ist. Axel und Felix Tunze selbst haben physikalische Technik studiert.
Das Unternehmen setzt auf Tradition und Werte wie Fairness, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Ziel ist eine noch stärkere Verwurzelung in Penzberg. TUNZE fördert daher seine Heimat immer wieder gerne mit Spenden, beispielsweise für den Abiturball oder wie zuletzt 2000 Euro für das Kinderheim. ps
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