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Russland korrigiert Todeszahl nach Silvester-Schlag – Kiew meldet über 500 abgeschossene „Kamikaze“-Drohnen

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Von: Andreas Schmid, Fabian Müller

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Russland erleidet weiterhin schwere Verluste im Ukraine-Krieg. Die Ukraine meldet derweil über 540 abgeschossene Drohnen. Der News-Ticker.

Update vom 4. Januar, 21.45 Uhr: Das ukrainische Militär hat über einen weiteren erfolgreichen Angriff gegen Russlands Armee berichtet. In der besetzten Stadt Tokmak im südukrainischen Gebiet Saporischschja seien bei einer Offensive am Dienstag 80 russische Soldaten getötet oder verletzt worden, teilte der Generalstab in Kiew am Mittwoch mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Beide Kriegsparteien sprechen häufig von hohen Verlusten der gegnerischen Seite.

Ein Sprecher der russischen Besatzungsverwaltung von Saporischschja, Wladimir Rogow, behauptete, der ukrainische Angriff habe dem Kreiskrankenhaus von Tokmak gegolten. Es seien ein Militärarzt und mehrere Patienten getötet worden. Dazu wurden Bilder von einem schwer zerstörten Gebäude gezeigt. Unabhängige Bestätigungen der Angaben lagen jedoch nicht vor.

Ukraine-Krieg: Ukraine meldet weitere Angriffe auf russisch besetztes Gebiet

Update vom 4. Januar, 17.55 Uhr: Seit Silvester meldet die Ukraine Angriffe auf russisch besetzte Gebiete und hunderte getötete, russische Soldaten. Auch Russland hat geringe Verluste mittlerweile bestätigt (siehe Update vom 4. Januar, 6.30 Uhr). Nun meldet Russland erneut Verluste durch Angriffe. Bei einem ukrainischen Artillerieangriff auf die von russischen Truppen besetzte Kleinstadt Wassyliwka sind nach Angaben von vor Ort mindestens fünf Menschen getötet worden.

15 weitere seien verletzt worden, teilte der von Moskau eingesetzte Gouverneur des besetzten Teils des südukrainischen Gebiets Saporischschja, Jewgeni Balizki, am Mittwoch im Nachrichtendienst Telegram mit. Von unabhängiger Seite konnten diese Angaben zunächst nicht bestätigt werden. Verletzt worden seien unter anderem vier Mitarbeiter des Zivilschutzdiensts, erklärte Balizki weiter. Auch ein mehretagiges Wohnhaus soll durch mindestens vier Einschläge stark beschädigt worden sein.

Kiew meldet über 540 abgeschossene „Kamikaze“-Drohnen im Ukraine-Krieg

Update vom 4. Januar, 17.10 Uhr: Die ukrainische Luftverteidigung hat nach eigenen Angaben seit September über 540 der von Russland eingesetzten Shahed-Drohnen abgeschossen. Das verkündete das Ukraines Military Media Center über Telegram. Alleine „in den ersten zwei Stunden der Nacht dieses Jahres hat die ukrainische Luftverteidigung 100% der Drohnen abgeschossen, 84 Einheiten“, heißt es in dem Statement weiter.

Die sogenannten Kamikaze-Drohnen stürzen sich am Ende ihres Fluges senkrecht auf ihr Ziel herab. Die relativ langsamen Drohnen aus iranischer Produktion sind ein leichtes Ziel für die Flugabwehr, doch die großen Mengen der eingesetzten unbemannten Flugapparate und die ständige Luftraumüberwachung sind eine große Herausforderung für die ukrainische Luftabwehr. Dazu kommt der Kostenfaktor - eine aus billigen Teilen hergestellte Drohne muss mit teuren Waffensystemen abgeschossen werden.

Kamikaze-Drohne aus dem Iran? Dieses Foto soll eine „Shahed 136“ kurz vor dem Einschlag in Kiew zeigen.
Kamikaze-Drohne aus dem Iran? Dieses Foto soll eine „Shahed 136“ kurz vor dem Einschlag in Kiew zeigen. © Yasuyoshi Chiba/AFP

Zusätzlich zu den Drohnen meldet die Ukraine auch den Abschuss von 500 russischen Marschlugkörpern seit September. Die Angaben können aktuell nicht unabhängig verifiziert werden.

Putin stellt Hyperschallrakete „Zirkon“ in Dienst - „mächtige Waffe“

Update vom 4. Januar, 13.05 Uhr: Vor dem Hintergrund anhaltender Probleme in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin die neue Hyperschallrakete „Zirkon“ in Dienst gestellt. „Ich bin sicher, dass solch eine mächtige Waffe es erlaubt, Russland zuverlässig vor äußeren Drohungen zu schützen und die nationalen Interessen unseres Landes abzusichern“, sagte der 70-Jährige am Mittwoch in einer vom Fernsehen übertragenen Videoschalte aus dem Kreml zur Inbetriebnahme der „Zirkon“-Raketen auf der Fregatte „Admiral Gorschkow“.

Die „Admiral Gorschkow“ gehört zu Russlands Nordmeerflotte und soll auf eine lange Seereise in den Atlantischen und Indischen Ozean geschickt werden, um Russlands Seemacht zu demonstrieren. Das 2018 in Dienst gestellte Kriegsschiff ist die erste Fregatte, die mit den neuen Raketen ausgestattet wird. Die Zirkon hat eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern und dient in erster Linie zur Schiffsbekämpfung. Wegen ihrer extrem hohen Geschwindigkeit - nach russischen Angaben kann sie auf bis zu 8000 bis 9000 Kilometer pro Stunde beschleunigen - ist sie von der Flugabwehr praktisch nicht aufzuhalten. Die öffentliche Zeremonie dient offenbar auch dazu, von den Schwächen der russischen Armee im Ukrainekrieg abzulenken.

Ukraine-Krieg: London sieht hohes Risiko für Putins Soldaten wegen Munitionslagerung

Update vom 4. Januar, 10.15 Uhr: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste führt unsichere Munitionslagerung zu einem hohen Risiko für die Truppen des Kremls. London bezieht sich dabei auf den ukrainischen Angriff auf eine russische Militärunterkunft in Makijiwka im Gebiet Donezk mit 89 getöteten Soldaten in der Neujahrsnacht. Es sei angesichts des Schadensausmaßes realistisch, dass nahe der Unterkunft Munition gelagert worden sei, wodurch beim Beschuss weitere Explosionen entstanden sein könnten. Bereits vor dem Ukraine-Krieg sei das russische Militär dafür bekannt gewesen, seine Munition unsicher zu lagern, hieß es von den Briten. Der Vorfall in Makijiwka zeige jedoch, wie „unprofessionelle Methoden“ zu einer hohen Zahl an Gefallenen beitrügen.

Ukraine-Krieg: Russland meldet Angriffe auf die annektierte Krim

Update vom 4. Januar, 9.20 Uhr: Die russische Flugabwehr hat nach offiziellen Angaben einen Drohnenangriff auf die seit 2014 von Moskau annektierte Halbinsel Krim abgewehrt. „Die Flugabwehrsysteme haben am Morgen zwei unbemannte Flugobjekte über dem Meer in der Nähe von Belbek abgeschossen“, teilte der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, am Mittwoch in seinem Telegram-Kanal mit.

Belbek ist ein russischer Militärflugplatz, der nach Kriegsbeginn bereits mehrfach von der ukrainischen Armee attackiert wurde. Laut Raswoschajew arbeiten alle Systeme normal. Über Schäden, Tote und Verletzte gibt es offiziell keine Angaben. Zuvor hatten Medien und Anwohner in sozialen Netzwerken über Explosionsgeräusche aus der Richtung des Flughafens Belbek berichtet.

Russische Verluste im Osten – Zahl der Toten im russischen Militär steigt auf 89 nach Silvester-Angriff

Update vom 4. Januar, 6.30 Uhr: Nach dem ukrainischen Raketenangriff auf ein Gebäude in der ostukrainischen Stadt Makijiwka ist die Zahl der getöteten russischen Soldaten auf 89 gestiegen. „Die Zahl unserer toten Kameraden ist auf 89 gestiegen“, sagte der General Sergej Sewrijukow in einem Video, das in der Nacht zum Mittwoch vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurde. Unter den Trümmern seien weitere Leichen gefunden worden.

Eine Kommission untersuche derzeit die Umstände des Angriffs, fügte der General hinzu. Es sei aber „bereits klar“, dass die Hauptursache für den Angriff „das Einschalten und die massive Verwendung von Handys durch das Personal in Reichweite feindlicher Waffen“ gewesen sei, trotz eines Verbots. Sewrijukow kündigte Maßnahmen an, damit sich derartige Vorfälle nicht wiederholten, und die Bestrafung der Verantwortlichen.

Ukraine-Krieg: Russland beschießt ukrainisches Energiesystem

Update vom 3. Januar, 22.42 Uhr: Russland nimmt weiterhin das Energiesystem und die zivile Infrastruktur der Ukraine ins Visier. Das sagte Kyrylo Tymoshenko, der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, am Dienstag in einer Videobotschaft.

In der Gemeinde Chervonohryhorivka in der Region Dnipropetrovsk seien durch den russischen Beschuss Stromleitungen und mehrere zivile Gebäude beschädigt worden, sagte er. „Die Stadt Nikopol wurde getroffen.“ In der Region Donezk seien auch die Städte Bakhmut und Kurakhove beschossen worden, sagte er weiter. In der Stadt Kurakhove wurde eine Person getötet und zwei verletzt. Die Region Kiew wurde zweimal von „Iskander“-Marschflugkörpern getroffen. „Ein Wohngebiet, ein Eisstadion und ein Industriegebiet wurden beschädigt“, fügte er hinzu. „Eine Person wurde getötet und eine verletzt.“

Ukraine meldet „500 Tote und Verletzte“ bei Schlag gegen Russland – angeblich Nuklear-Munition auf Krim

Update vom 3. Januar, 16.57 Uhr: Rund um die ostukrainische Stadt Charkiw hatte die Polizei nach eigenen Angaben 25 Folterkammern entdeckt (siehe Update vom 2. Januar, 22.20 Uhr). Nun gibt es weitere Berichte zu einer Folterkammer im Dorf Oleksandriwka. Der Generalstaatsanwalt veröffentlichte Bilder der Kammer auf Telegram, berichtete zunächst ntv. Die heftigen Kämpfe um Bachmut gehen indes weiter.

Ukraine berichtet über 500 abgeschossene, russische Drohnen – in den letzten vier Monaten

Update vom 3. Januar, 14.00 Uhr: Russland greift die Ukraine zunehmend mit Drohnen aus dem Iran an. Laut Yuriy Ignat, Sprecher des Luftwaffenkommandos der ukrainischen Streitkräfte, wurden seit September 2022 500 der Drohnen abgefangen. Allein in den Angriffen über Neujahr sollen alle 84 Drohnen-Angriffe abgewendet worden sein, zitiert ihn die Nachrichtenagentur Ukrinform. Das ukrainische Militär, sowie Wolodymyr Selenskyj erwarten derweil neue, massive Raketenangriffe aus Russland.

Angeblich Nuklear-Munition auf Krim: Ukraine berichtet von Munition in Schiffen, U-Booten und Flugzeugen

Update vom 3. Januar, 12.45 Uhr: Nach ukrainischen Angaben befindet sich in der von Russland besetzten Halbinsel Krim aktuell land-, luft- und seegestützte nukleare Munition. Dies teilte ein Sprecher des ukrainischen Geheimdienstdirektorats, Andrij Tschernjak, gegenüber der Nachrichtenagentur Ukrinform mit. Er gab an, das ukrainische Militär wisse den genauen Ort und verfolge die Bewegung der russischen taktischen Nuklearwaffen. „Wir reden hier von Schiffen, U-Booten, Flugzeugen und Landsystemen, die mit nuklearer Munition angreifen können“, so Tschernjak.

Ukraine-Krieg: London erwartet keinen russischen Durchbruch in Bachmut

Update vom 3. Januar, 11.35 Uhr: Ein wesentlicher Durchbruch des russischen Militärs nahe der umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut ist in den kommenden Wochen nach Ansicht britischer Militärexperten unwahrscheinlich. Das ging am Dienstag aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London hervor. Die ukrainischen Truppen hätten ihre Positionen verstärkt. Die russischen Angriffe ließen demnach zuletzt nach - nachdem sie Mitte Dezember einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatten. „Beide Seiten haben hohe Verluste erlitten“, hieß es in der Mitteilung weiter.

Schwerer Schlag gegen Putins Truppen: „500 Tote und Verletzte“

Update vom 3. Januar, 9.20 Uhr: Im Gebiet Cherson im Süden der Ukraine hat das ukrainische Militär den russischen Streitkräften nach eigenen Angaben mit einem Artillerieangriff schwere Verluste zugefügt. Nahe der Ortschaft Tschulakiwka sei den Ukrainern ein Treffer gegen feindliche Truppen und Militärtechnik gelungen, teilte der ukrainische Generalstab am Dienstag in seinem Lagebericht mit. „Die Verluste des Gegners belaufen sich auf 500 Tote und Verletzte“, hieß es. Der Angriff sei bereits in der Silvesternacht erfolgt. Die Angaben des Militärs ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Laut ukrainischem Generalstab wurden einen Tag später auch russische Einheiten im Ort Fedoriwka getroffen. Die Zahl der Opfer dort werde noch geprüft. Fedoriwka und Tschulakiwka liegen beide auf der südöstlichen Seite des Flusses Dnipro auf dem von Russland besetzten Teil des Gebiets Cherson. Erst am Montag war bekannt geworden, dass bei einem Angriff in der Silvesternacht eine Unterkunft russischer Soldaten in der Stadt Makijiwka im ostukrainischen Gebiet Donezk zerstört wurde. Offiziell räumte das russische Verteidigungsministerium dabei den Tod von 63 Rekruten ein. Kiew bezifferte die gegnerischen Verluste auf 400 Tote und 300 Verletzte. Auch russische Militärblogger sprachen von mehreren hundert Opfern.

Ukraine-Krieg: Offenbar 25 russische Folterlager entdeckt

Update vom 2. Januar, 22.20 Uhr: Seit der Befreiung der Umgebung der ostukrainischen Stadt Charkiw aus russischer Besatzung hat die Polizei dort nach eigenen Angaben 25 Folterlager entdeckt. In den Lagern hätten russische Truppen unter anderem Zivilisten unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten und gefoltert, teilte der regionale Polizeichef Wolodymyr Tymoschko am Montag auf Facebook mit. Die Gefangenen seien teils mit Elektroschocks misshandelt worden, anderen seien die Finger gebrochen worden. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

Die Umgebung von Charkiw war monatelang von russischen Truppen besetzt worden. Sie zogen sich erst Anfang September nach einer ukrainischen Gegenoffensive zurück. Seitdem seien in der befreiten Region 920 Leichen von Zivilisten, unter ihnen 25 Kinder, entdeckt worden, teilte Tymoschko weiter mit. Sie seien von russischen Soldaten getötet worden.

Russische Drohnenangriffe: Militärexperte spricht über Moskaus Strategie

Update vom 2. Januar, 18.20 Uhr: Russland hat in den vergangenen Tagen gezielte Drohnenangriffe auf ukrainische Städte entlang des Flusses Dnipro geflogen. Die Angriffe mit sogenannten Kamikaze-Drohen auf Ziele in der Ukraine werden nach Ansicht eines Experten dabei bewusst nachts und entlang des Flusses gesetzt. „Logischerweise ist nachts am Himmel nicht alles erkennbar“, sagte Oberst Wladislaw Selesnjow der ukrainischen Agentur RBK-Ukraina am Montag. Die Flugroute aus südlicher Richtung entlang des Dnipro sei zudem gewählt worden, um die ukrainische Luftabwehr nach Möglichkeit zu umfliegen.

Die „Kamikaze“-Drohnen, die Russland offenbar aus dem Iran erhalten hat, stürzen senkrecht auf ihre Ziele herab und detonieren beim Einschlag. Der Großteil der Schahed-Drohnen wurde in den letzten Nächten von der Luftabwehr abgeschossen. Dennoch richteten herabstürzende Trümmerstücke erhebliche Schäden an.

Ukraine will 400 Russen getötet haben – Kreml bestätigt 63 Opfer

Erstmeldung vom 2. Januar:

Makijiwka – Im bisherigen Kriegsverlauf hielt sich Russland stets zurück, was eigene Verlustzahlen betrifft. Ob, und wenn ja, wie viele Soldaten verwundet sind, lässt der Kreml in der Regel (ebenso wie die Ukraine) offen. Nun gibt es jedoch offizielle Zahlen aus Moskau – zu einem ukrainischen Angriff in der Neujahrsnacht.

Ukraine will 400 Russen getötet haben – Kreml bestätigt 63 Opfer

Am Montag bestätigte Russland den Tod von 63 Soldaten. Laut Kremlangaben starben sie nach ukrainischen Raketeneinschlägen im Donbass. Es handelte sich um die bisher höchste von Russland selbst genannte Zahl von Toten an einem Ort. Die Raketen seien in der Nacht zu Neujahr in eine vorübergehende Unterkunft in Makijiwka eingeschlagen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag mit. Zuvor hatte das ukrainische Militär von 400 getöteten russischen Soldaten gesprochen. Außerdem seien bei dem zunächst nicht näher beschriebenen Angriff 300 weitere Soldaten verwundet worden.

Am Montag berichteten dann auch kremlnahe Telegram-Kanäle und Kriegskorrespondenten von zahlreichen Toten in dem Ort im Gebiet Donezk. Die Rede war von mehr als 70 Toten und mehr als 100 Verletzten. Die Berichte erhöhten den Druck auf das Ministerium in Moskau, das am Nachmittag dann plötzlich am Ende des täglichen Kriegsbulletins eine Zahl nannte, die von vielen für zu niedrig gehalten wird. Die russische staatlichen Nachrichtenagentur Tass hatte am Sonntag über einen schweren Angriff auf die Stadt berichtet – und von 15 Verletzten gesprochen. Das wurde weithin als Lüge und Kriegspropaganda kritisiert.

Ukraine-Attacke in Makijiwka: Reservisten beim Neujahrs-Feiern getötet?

Zu sehen waren in den sozialen Netzwerken Bilder und ein Video von Trümmern eines völlig eingestürzten Gebäudes. Demnach wurden unter den Trümmern weitere Tote und Verletzte vermutet. Medien berichteten, dass die im Zuge der von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten Teilmobilmachung einberufenen Reservisten sich in dem Gebäude versammelt hätten, um Neujahr zu feiern.

Demnach wurde das ukrainische Militär wegen der hohen Aktivität von Datenverkehr mit Mobiltelefonen auf den Standort aufmerksam. Unbestätigten Berichten zufolge soll sich das Gebäude neben einem Munitionsdepot befunden haben, weshalb es zu verheerenden Explosionen gekommen sei. (as/dpa)

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