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Die besten Weihnachtsplätzchen mit Mürbeteig: Grundrezept und Rezeptideen für köstliche Plätzchen

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Von: Maria Wendel

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Weihnachtsplätzchen in Sternform mit Zuckerstange
Mürbeteig-Plätzchen sind vielfältig und so lecker! © imago images / agefotostock

Die Weihnachtsplätzchen-Saison ist in vollem Gange! Sie lieben Mürbeteig-Plätzchen, wissen aber nicht genau, wie Sie selbst welche backen können? Hier kommen die besten Mürbeteig-Plätzchenrezepte.

Mürbeteig* ist ein klassischer Grundteig, mit dem Sie verschiedene Kuchen, Quiches und natürlich auch Plätzchen backen können. Mit Mürbeteig wird das Gebäck – wie der Name schon andeutet – mürbe, also weich, wodurch es beim Reinbeißen krümelig zerfällt. Wenn Sie noch kein Backprofi sind, was die Besonderheiten von Mürbeteig angeht, kein Problem. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Teig richtig zubereiten. Außerdem haben wir verschiedene Rezepte für Plätzchen mit Mürbeteig herausgesucht, die Sie ganz einfach nachbacken können. Los geht‘s!

Mürbeteig zubereiten: Diese Tipps sollten Sie beachten

Grundsätzlich ist Mürbeteig nicht schwer zu machen, Sie müssen nur drei Dinge beachten, damit er garantiert gelingt.

  1. Verrühren Sie Butter, Zucker und Eier ausgiebig, damit sich alles gut auflöst und miteinander verbindet.
  2. Das Mehl hingegen sollten Sie zügig unterkneten. Rasches Arbeiten ist hier wichtig, damit die Butter nicht zu flüssig wird und dadurch der Teig immer klebriger.
  3. Den fertigen Teig formen Sie zu einer Kugel und lassen diese, in Frischhaltefolie gewickelt, im Kühlschrank mindestens 2-3 Stunden ruhen. Warum man das macht? Damit die Butter wieder fester wird und sich der Teig später besser weiterverarbeiten lässt.

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Plätzchen backen mit Mürbeteig: Das Grundrezept

Der klassische Mürbeteig besteht aus den Grundzutaten Mehl, Butter, Eiern und je nach Rezept noch Zucker oder Salz. Mürbeteig hat einen hohen Fettanteil, der ihn später so schön mürbe macht. Sie können die Butter auch durch Margarine ersetzen, aber klassisch und garantiert mürbe wird der Teig mit Butter. Diese darf nicht zu weich sein.*

So bereiten Sie Mürbeteig richtig zu: Perfekt für Weihnachtsplätzchen

  1. Geben Sie die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel und rühren Sie die Zutaten mit dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine glatt.
  2. Geben Sie die Eier und das Salz hinzu und rühren Sie auch diese gut unter.
  3. Jetzt geben Sie das Mehl in Etappen dazu und kneten es unter, aber zügig.
  4. Formen Sie mit den Händen den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie diese in Frischhaltefolie ein und legen Sie den Teig für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank. Sie können den Mürbeteig auch am Vorabend vorbereiten, über Nacht im Kühlschrank lagern und dann am nächsten Tag die Plätzchen backen.

In einigen Rezepten finden Sie auch die Anweisung, kalte Butter zu verwenden. In diesem Fall sollten Sie die Butter in kleine Stücke schneiden und den Teig mit den Händen verkneten. Bei kalter Butter können Sie die Kühlschrankzeit für den Teig verkürzen beziehungsweise ihn einfach kurz abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Übrigens: Mürbeteig lässt sich auch bis zu drei Monate im Gefrierschrank aufbewahren. Tauen Sie ihn einfach bei Bedarf auf und verarbeiten Sie ihn dann wie gewohnt weiter.

Auch interessant: Dieser geniale Butter-Trick wird Ihnen das Plätzchenbacken erleichtern.

Die besten Plätzchen mit Mürbeteig: Diese Weihnachtsplätzchen können Sie ganz einfach backen

Nun geht es daran, den Mürbeteig weiterzuverarbeiten. Zunächst machen wir einfache Mürbeteigplätzchen zum Ausstechen.

Rezept für klassische Mürbeteigplätzchen: Einfach ausstechen

  1. Holen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und kneten Sie ihn etwas weich, damit er sich besser ausrollen lässt.
  2. Klassisch rollen die meisten Hobby-Bäcker auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte ihren Teig aus. Allerdings wird der Teig durch zu viel Mehl zu trocken. Stattdessen können Sie ihn auch zwischen zwei Lagen Backpapier oder auf einer Silikonmatte ausrollen.
  3. Schneiden Sie die Teigkugel in Stücke und rollen Sie portionsweise aus, die restlichen Teigstücke solange im Kühlschrank aufbewahren, damit sie nicht zu weich werden.
  4. Rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz von der Mitte nach außen hin flach aus. Er sollte etwa einen halben Zentimeter dick sein.
  5. Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor und legen Sie ein Blech mit Backpapier aus.
  6. Stechen Sie mit Förmchen Ihrer Wahl nun die Plätzchen aus, legen Sie diese mit genügend Abstand auf das Blech und verkneten Sie die Teigreste vom Ausstechen mit neuem, kalten Teig.
  7. Backen Sie die Plätzchen im Ofen für etwa zehn Minuten auf mittlerer Schiene.
  8. Holen Sie die Plätzchen aus dem Ofen, lassen Sie sie auf einem Kuchengitter abkühlen und verzieren Sie sie nach Belieben mit geschmolzener Kuvertüre, Zuckerguss, Streuseln und Zuckerperlen.

Doppeldecker: Mürbeteigplätzchen mit Marmeladenfüllung

  1. Für die Mürbeteig-Doppeldecker rollen Sie den Teig etwas dünner aus als oben beschrieben.
  2. Stechen Sie runde oder herzförmige Plätzchen aus sowie in die Hälfte der Plätzchen in der Mitte ein Loch von etwa einem Zentimeter.
  3. Backen Sie die Plätzchen für etwa sieben Minuten im Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze.
  4. Erhitzen Sie in der Zwischenzeit Ihre Lieblingsmarmelade (zum Beispiel Erdbeere oder Kirsch) in einem Topf auf dem Herd.
  5. Holen Sie die Plätzchen aus dem Ofen und bestreichen Sie diejenigen ohne Loch noch heiß mit der Marmelade. Setzen Sie jeweils ein Plätzchen mit Loch darauf.
  6. Bestreuen Sie die Doppeldecker-Plätzchen mit Puderzucker und lassen Sie sie komplett auskühlen.

Video: Weihnachts-Backen kinderleicht

Weitere Weihnachtsplätzchen mit Mürbeteig

Mürbeteig eignet sich außerdem für weitere leckere Weihnachtsplätzchen – zum Beispiel:

(mad) *Merkur.de und 24garten.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Weiterlesen: Vermeiden Sie einen Fehler, damit Ihre Plätzchen besonders lange frisch bleiben.

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