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Unangenehme Gerüche im Mülleimer? So oft sollten Sie Ihren Biomüll leeren

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Von: Sophia Adams

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Ihren Bioabfall sollten Sie insbesondere im Sommer so oft wie möglich in die entsprechende Tonne entleeren.
Ihren Bioabfall sollten Sie insbesondere im Sommer so oft wie möglich in die entsprechende Tonne entleeren. © picture alliance/Arno Burgi/zb/dpa

Durch den Biomüll kann sich schnell ein unangenehmer Geruch verbreiten. Doch wie oft sollte man die Abfälle entleeren, um das zu vermeiden?

Wer trägt heute den Müll raus? Sofern mehrere Personen zusammenleben, führt diese Frage häufig zu hitzigen Streitgesprächen. Das Resultat ist dabei häufig gleich: Der Müll bleibt einfach so, wie er ist. Oft muss sich erst ein unangenehmer Geruch in der Küche* verbreiten, bis sich eine Person erbarmt. Doch zu langes Warten kann inbesondere in Bezug auf den Biomüll viele unangenehme Folgen nach sich ziehen.

So oft sollten Sie Ihren Biomüll ausleeren

Den ekligen Geruch* sollten Sie allerdings nicht als Zeichen zum Entleeren des Biomülls festlegen. Stattdessen ist es wichtig, früher zu handeln: Da Insekten, Bakterien und Pilze insbesondere bei warmen Temperaturen wachsen und gedeihen, gilt es, den Müll im Sommer so oft wie möglich in die Biotonne zu befördern. Empfehlenswert ist es, die Abfälle jeden Tag oder alle zwei Tage nach draußen zu bringen und den Eimer anschließend gut auszuspülen.

Wenn Sie Ihren Behälter an einem schattigen Ort platzieren, dauert es in den meisten Fällen länger, bis sich der Geruch im Raum verbreitet. Doch auch in diesem Fall sollten Sie - genauso wie im Winter - nicht allzu lange warten.

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Gerüche und Schädlingsbildung im Biomüll vorbeugen: So klappt es

Wenn Sie trotzdem dazu neigen, den Müll etwas länger stehen zu lassen, gibt T-Online den Tipp, sich einen kleineren Behälter anzuschaffen. Dadurch sind Sie gezwungen, den vollen Eimer öfters zu entleeren.

Eine weitere Möglichkeit, um unangenehme Gerüche zu vermeiden, sind spezielle Filter für den Mülleimer, beispielsweise mit Aktivkohle. Allerdings verhindern Sie dadurch nicht zwangsläufig eine Schädlingsbildung. Um Bakterien, Pilzen und Insekten wortwörtlich den Nährboden zu entziehen, muss gleichzeitig die Feuchtigkeit im Eimer reduziert werden.

Wie das gelingt? Ganz einfach: Legen Sie den Boden ihres Eimers mit zerknülltem Zeitungspapier aus und wickeln Sie besonders feuchte Abfälle in Papier ein. Ein schlechtes Gewissen müssen Sie dabei übrigens nicht haben, denn die Feuchtigkeit absorbierende Zeitung ist problemlos kompostierbar. Wenn möglich, ist es zudem empfehlenswert, den Deckel des Mülleimers leicht geöffnet zu lassen. Dadurch trocknet der Inhalte schneller an.

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