FCBB: Wachablösung? Noch lange nicht!

Die FCB-Basketballer besiegten am Sonntag Bamberg im Pokalviertelfinale. Von einer Wachablösung in Basketball-Deutschland will dennoch niemand sprechen.
München - Er habe immer fest an den Sieg geglaubt, erklärte FCB-Coach Sasa Djordjevic am Sonntag nach dem 101:97-Overtime-Erfolg seiner Schützlinge im Pokalviertelfinale gegen Meister Bamberg. Und dennoch musste der Münchner Trainer zugeben: „Den Sieg hätten beide Mannschaften verdient gehabt.“
Die Entscheidung war letztendlich auch ein wenig Glückssache. Denn die Bamberger verpassten aufgrund zweier für sie ärgerlicher Fehler die Gelegenheiten, die Sache zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Und genau aus diesem Grund wollte keiner der Münchner Beteiligten von einem richtungsweisenden Ergebnis sprechen. Bayerns Mann des Spiels Reggie Redding (24 Punkte) sagte: „Das war nur ein Spiel, es hat also wenig Aussagekraft, was die Zukunft angeht.“ Das Wort Wachablösung wollte niemand in den Mund nehmen. „Bamberg ist und bleibt der amtierende Meister. Und der Meister ist immer gefährlich“, so Redding.
Dank des Sieges am Sonntag ist eines allerdings klar. Den Pokal müssen die Franken, die im vergangenen Jahr das Double geholt hatten, abgeben. Nach der Niederlage gegen die Bayern sind sie aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Die Münchner treffen dagegen im Halbfinale am 17. Februar in Ulm auf Ulm. Der Schritt ins entscheidende Finale wird also alles andere als einfach.
lm