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Nach Clasico: Neue Gerüchte um Mourinho

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Jose Mourinho - bleibt er oder geht er am Saisonende. © dpa

Madrid - Youngster Varane war der „Held“ von Madrid nach dem 1:1 im Pokal-Halbfinale gegen den FC Barcelona. Am Rande des Clasico machten neue Gerüchte um die Zukunft von Jose Mourinho die Runde.

Raphael Varane, der „Kaiser“ unter den „Königlichen“: Die Krönung des Youngsters von Real Madrid erfolgte in den Medien am Morgen nach dem Halbfinal-Hinspiel der Copa del Rey gegen den Erzrivalen FC Barcelona. „Das ist für mich wie ein schöner Traum - und das mit 19 Jahren. Das ist unglaublich“, schwärmte Varane nach seinem Treffer (81.) zum 1:1 (0:0), mit dem er dem Rekordmeister im unterhaltsamen 254. Clasico die Chance auf den 38. Einzug ins Finale erhielt. Das Rückspiel steigt am 27. Februar in Barcelona.

„Oh la la! Der Franzose Varane rettet Real in einem Spiel, in dem beide Mannschaften gezeigt haben, dass sie die Besten der Welt sind“, schrieb die große Sportzeitung Marca, und auch AS schloss sich der Bewertung an: „Das war der beste Fußball der Welt, die Varane nach seinem Tor nunmehr zu Füßen liegt.“

Cesc Fabregas hatte Barca in der 51. Minute im Estadio Bernabeu verdient in Führung gebracht, bevor der 1,91 Meter lange Edelreservist Varane nach einem Freistoß des deutschen Nationalspielers Mesut Özil den Ausgleich köpfte, um im nächsten Moment in einer jubelnden weißen Spielertraube zu verschwinden. Varane (bisher sieben Liga-Einsätze in der Saison), der 2011 vom RC Lens nach Madrid wechselte, war zum Einsatz gekommen, weil die etatmäßigen Innenverteidiger Sergio Ramos (gesperrt) und Pepe (verletzt) nicht zur Verfügung standen. Und er nutzte seine Chance. „Varane hat gegen Barca promoviert“, kommentierte AS.

Schlechter Verlierer: Die Skandale und Eskapaden des José Mourinho

„Real hat nur von unseren Ballverlusten gelebt. Wir waren besser und werden es ihnen auch im Rückspiel zeigen“, resümierte Barcas Welt- und Europameister Xavi, der unter anderem Pech mit einem Lattenschuss (21.) hatte. „Barca hat nicht alles geholt, was in Bernabeu möglich war“, urteilte Sport. „Barca vergaß, den Sack zuzumachen“, stellte El Mundo Deportivo fest.

Die beiden deutschen Nationalspieler Sami Khedira und Özil standen bei Real über die kompletten 90 Minuten auf dem Platz, blieben aber ebenso blass wie Superstar Cristiano Ronaldo. Weltfußballer Lionel Messi blieb beim Tabellenführer der Primera Division zwar ebenso erfolglos, legte jedoch Fabregas zumindest zum Führungstreffer auf.

Statements von Madrids Trainer Jose Mourinho blieben erneut aus. Stattdessen blühen täglich neue Spekulationen über die Zukunft des Portugiesen in der spanischen Hauptstadt. Angeblich soll der exzentrische Coach einem italienischen Journalisten von der Tageszeitung Il Giornale verraten haben, dass er Real am Saisonende verlassen werde. Nicht minder hartnäckig halten sich zugleich Gerüchte, dass Mourinho mit einem lukrativen Engagement bei dem von Scheichs gesponserten Klub Paris St. Germain liebäugelt.

sid

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