Natürlich drängten die Hausherren in der zweiten Spielhälfte mächtig auf den Anschluß. Doch entweder zielten Grünwalds Schützen zum Glück etwas zu ungenau oder Radic entschärfte wie in der 59. Minute einen Distanzschuss von Andre Gasteiger hervorragend. Erst in der 80. Minute erlaubte sich auch der TuS-Torhüter seinen ersten Patzer, als er einen harmlosen Ball abklatschte – genau vor die Füße von Gasteiger, der zum 1:2 abstaubte. Weiteres, richtig gefährliches, bekam Grünwald allerdings bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr zu Stande. So war es noch einmal Podunavac, der in der 90. Minute mit einem Freistoß am gut reagierenden Brandl scheiterte.
„Spielerisch haben wir in der zweiten Hälfte deutlich abgebaut. Da war Grünwald sicher etwas aktiver als wir“, monierte Dittmann. „Allerdings hatten wir trotzdem genügend Möglichkeiten, die Partie viel früher zu entscheiden und am Ende muss man auch mal mit einem dreckigen Sieg zufrieden sein.“ Jörg Wedekind