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Geretsrieder Fußballer erarbeiten sich einen verdienten 2:1-Sieg in Grünwald

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TuS Geretsried Torschütze zum 2:0: Fabijan Podunavac
TuS Geretsried Torschütze zum 2:0: Fabijan Podunavac. © Hans Lippert

Geretsried - Der TuS Geretsried ist mit den drei Punkten aus Grünwald weiterhin das Team der Stunde in der Liga.

Dafür, dass das auch so bleibt, musste Torhüter Cedomir Radic allerdings gleich zu Beginn der Partie Kopf und Kragen riskieren, denn bereits in der 3. Minute stoppte er riskant in einer Eins-gegen-Eins-Situation einen gefährlichen Angriff der Grünwalder. In der 9. Minute dann durfte er nach Elfmeter-Pfiff von Schiri Julius Egen-Gödde noch seine ganze Kaltschnäuzigkeit beweisen, als er den allerdings zu unplatziert und zu lasch geschossen Strafstoß von David Halbich souverän entschärfte. „Da hätten wir natürlich bereits 2:0 hinten liegen können“, gab Coach Daniel Dittmann zu.

Danach kam der TuS aber selbst viel besser ins Spiel. Zuerst scheiterte noch Adrian Hofherr mit einem feinen Freistoß am TSV-Goalie Lukas Brandl und wenig später versäumte auch Fabijan Podunavac die mögliche Führung. In der 26. Minute machte er das ganze dann aber viel besser. Ein Ballgewinn im Mittelfeld leitete Podunavac blitzschnell auf Marko Dukic weiter, der eiskalt zum 1:0 verwandelte. Und weil der TuS damit weiterhin im Fluss blieb, klingelte es kurz vor dem Pausenpfiff gleich noch einmal im Grünwalder Kasten. Niko Karpouzidis bediente in der 45. Minute Podunavac und der ließ Grünwalds Torhüter beim 2:0 keine Chance.

Natürlich drängten die Hausherren in der zweiten Spielhälfte mächtig auf den Anschluß. Doch entweder zielten Grünwalds Schützen zum Glück etwas zu ungenau oder Radic entschärfte wie in der 59. Minute einen Distanzschuss von Andre Gasteiger hervorragend. Erst in der 80. Minute erlaubte sich auch der TuS-Torhüter seinen ersten Patzer, als er einen harmlosen Ball abklatschte – genau vor die Füße von Gasteiger, der zum 1:2 abstaubte. Weiteres, richtig gefährliches, bekam Grünwald allerdings bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr zu Stande. So war es noch einmal Podunavac, der in der 90. Minute mit einem Freistoß am gut reagierenden Brandl scheiterte.

„Spielerisch haben wir in der zweiten Hälfte deutlich abgebaut. Da war Grünwald sicher etwas aktiver als wir“, monierte Dittmann. „Allerdings hatten wir trotzdem genügend Möglichkeiten, die Partie viel früher zu entscheiden und am Ende muss man auch mal mit einem dreckigen Sieg zufrieden sein.“ Jörg Wedekind

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