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SV Bad Heilbrunn nach 1:1 gegen Garmisch-Partenkirchen auf Tabellenplatz zwei

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Von: Ewald Scheitterer

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Ausgleich: Der Heilbrunner Maxi Lechner (r.) trifft gegen Garmisch-Partenkirchen.
Ausgleich: Der Heilbrunner Maxi Lechner (r.) trifft gegen Garmisch-Partenkirchen. © Ewald J.Scheitterer

Bad Heilbrunn - Mit einer reifen Leistung trotzten die Heilbrunner mit einem 1:1 dem Meisterschafts-Aspiranten 1. FC Garmisch-Partenkirchen nicht nur einen Zähler ab, beinahe hätten sie dem Gegner damit auch die vorgezogene Meisterschafts-Feier versaut.

Doch da Haidhausen Deisenhofen unterlag, durften die Werdenfelser doch feiern. Außerdem rückte der HSV damit auf Platz zwei, den Relegationsplatz in der Bezirksliga Oberbayern-Süd, vor. „Wahnsinn, was meine Mannschaft geleistet hat“, freute sich Coach Walter Lang.

Vor allem im ersten Durchgang waren die Hausherren die klar bessere Mannschaft, und wären fast doch als Verlierer vom Platz gegangen. Absolut unnötig legte Ludwig Buchmair im Strafraum den Garmischer Goalgetter Moritz Müller den Garmischer Goalgetter Moritz Müller in der zweiten Minute der Nachspiel-Zeit. Dafür sah der Heilbrunner zwar Gelb-Rot, aber Müller, der selbst den fälligen Elfer trat, jagte das Spielgerät an die Oberkante der Querlatte. „Das wäre insgesamt nicht verdient gewesen“, befand auch der HSV-Trainer, sein Team sei die meiste Zeit überlegen gewesen: „Ich glaube auch, dass die Garmischer ziemlichen Respekt vor uns hatten.“

Vor allem die ersten 45 Minuten hatten aus Heilbrunner Sicht nur einen Schönheitsfehler. Das war, als Jonas Schrimpf einen Ball von Florian Schnitzlbaumer abstaubte, ein, zwei Haken schlug und dann HSV-Keeper Christoph Hüttl auf dem falschen Fuß erwischte und einnetzte (43.). Es war insgesamt der erste gefährliche Gästeangriff. „Ein einziger Fehler und der wird dann auch gleich bestraft“, ärgerte sich Lang. Bis dahin hatte der HSV tatsächlich auch die besseren Torchancen.

So waren Konter von Kevin Diemb und Toni Krinner gestoppt worden. FC-Keeper David Salcher rettete nach einem Schuss von Maxi Lechner auf der Linie und auch bei Bene Speckers Geschoss war er zur Stelle. Doch dann belohnte sich Lechner doch noch. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs holte er sich einen Freistoß aus dem Mittelfeld am Strafraum herunter, ließ noch den Garmischer Torhüter aussteigen und vollstreckte zum Ausgleich unter die Latte.

Nach einer guten Stunde ließ der Elan der Hausherren etwas nach. Da machte sich dann doch bemerkbar, dass manch ein HSV-Akteur angeschlagen in die Partie gegangen war. Allerdings ließen sie in der Defensive weiterhin nichts zu. Und am Ende jubelten alle: Garmisch über die Meisterschaft und Heilbrunn über den zweiten Tabellenplatz.

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