Vor allem die ersten 45 Minuten hatten aus Heilbrunner Sicht nur einen Schönheitsfehler. Das war, als Jonas Schrimpf einen Ball von Florian Schnitzlbaumer abstaubte, ein, zwei Haken schlug und dann HSV-Keeper Christoph Hüttl auf dem falschen Fuß erwischte und einnetzte (43.). Es war insgesamt der erste gefährliche Gästeangriff. „Ein einziger Fehler und der wird dann auch gleich bestraft“, ärgerte sich Lang. Bis dahin hatte der HSV tatsächlich auch die besseren Torchancen.
So waren Konter von Kevin Diemb und Toni Krinner gestoppt worden. FC-Keeper David Salcher rettete nach einem Schuss von Maxi Lechner auf der Linie und auch bei Bene Speckers Geschoss war er zur Stelle. Doch dann belohnte sich Lechner doch noch. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs holte er sich einen Freistoß aus dem Mittelfeld am Strafraum herunter, ließ noch den Garmischer Torhüter aussteigen und vollstreckte zum Ausgleich unter die Latte.
Nach einer guten Stunde ließ der Elan der Hausherren etwas nach. Da machte sich dann doch bemerkbar, dass manch ein HSV-Akteur angeschlagen in die Partie gegangen war. Allerdings ließen sie in der Defensive weiterhin nichts zu. Und am Ende jubelten alle: Garmisch über die Meisterschaft und Heilbrunn über den zweiten Tabellenplatz.