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SV Bad Heilbrunn punktgleich mit TSV Murnau – Tor des Tages von Specker

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Von: Ewald Scheitterer

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Heilbrunner Benedikt Specker
Der Heilbrunner Benedikt Specker (li.) erzielte das „Tor des Tages“. © Ewald J.Scheitterer

Raisting – Nach wie vor ist der Kader des SV Bad Heilbrunn ganz eng gestrickt. Das war auch am vergangenen Sonntag zu erkennen.

Coach Walter Lang beorderte bei seiner ersten Auswechslung Sebastian Ammer für Maxi Schnitzlbaumer aufs Feld . Ammer kommt aus Eberfing aus der A-Klasse, der einfach nur sehen wollte, ob er die höhere Klasse fußballerisch draufhat. „Das war dort für ihn ein ganz anderer Fußball“, sagt der Trainer, auch wenn ihm die Einstellung des Youngsters gefällt.

Allerdings schiebt e sofort nach: „Mehr habe ich aber derzeit auch nicht.“ Das reichte aber insgesamt, um den SV Raisting mit 1:0 (1:0) in die Schranken zu weisen. Damit haben die Heilbrunner Landesliga-Absteiger nun insgesamt 13 Punkte eingesammelt und stehen so mit dem Bezirksliga-Aufsteiger TSV Murnau nun punktgleich an der Spitze.

„Der Tabellenstand interessiert mich absolut nicht“, sagt Lang und schiebt nach: „Für mich ist lediglich der Abstand nach hinten wichtig.“ Freilich werden auch die Heilbrunner mit dem Abstieg nichts zu tun haben, zumindest solange sie annähernd ihre beste Elf auf den Platz schicken können.

Das Tor des Tages schoss Benedikt Specker vom SV Bad Heilbrunn

Etwa mit einem Benedikt Specker, der mit einem Seitfallzieher volley das „Tor des Tages“ in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte (45.+1). Während das Raistings Coach Johannes Franz als „echten Sonntagsschuss“ bezeichnete, sinnierte Lang, dass sein offensiver Mittelfeld-Akteur „immer wieder einmal“ mit solchen Kunstschüssen erfolgreich ist.

Vor allem in Sachen Attacke zeigten sich die Hausherren arg verbesserungsbedürftig und stellte so die kompakt stehende Heilbrunner Defensive vor keine größeren Probleme. Vielmehr hätten die Gäste bereits früher in Führung gehen können. Aber Maxi Lechner zielte gleich zweimal aus bester Schussposition daneben. „Wir haben uns so das Leben selbst schwer gemacht“, berichtete der HSV-Trainer, der einen deutlich spielstärkeren Gegner erwartet hatte, aber von Raisting kam nicht mehr.

Auch nach dem Seitenwechsel ging von Seiten der Gastgeber keine größere Gefahr aus und Heilbrunn beschränkte sich weitestgehend darauf, den knappen Vorsprung sicher über die Zeit zu bringen. Und das gelang dann auch relativ problemlos. Gegen Ende der Begegnung wechselte Lang noch einmal kräftig durch. So kam Franz Schnitzlbaumer für Toni Pappritz (78.), Simon Klaar für Maxi Lechner (81.). Der Tausch von Marcel Pappritz für den Torschützen Benedikt Specker (90.) sollte dann doch nur noch etwas Zeit von der Uhr nehmen.

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