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Basketballer des TuS Holzkirchen überzeugen bei 63:61 über TSV Unterhaching

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Jonas Kitterle vom TuS Holzkirchen
Bärenstarker Spielmacher: Jonas Kitterle (grünes Trikot) war Antreiber und am Ende wichtigster Scorer bei den Holzis. © Wedekind

Holzkirchen – Das erste Heimspiel der Holzis nach Corona-Pause gegen den TSV Unterhaching 2 ging am Ende doch gut aus für die Basketballer vom TuS Holzkirchen.

Das erste Heimspiel der Holzis nach der langen Corona-Pause war ein hartes Stück Arbeit – aber eines, das am Ende dann doch noch gut ausging. Mit 63:61 gewannen die Basketballer des TuS Holzkirchen gegen den TSV Unterhaching 2 und haben damit den Auswärtssieg in Höhenkirchen bestätigt.

Dabei waren die Vorzeichen gar nicht so rosig. Spielertrainer Felix Feist fehlte aus beruflichen Gründen, Kerim Ibrahimovic stand auch nicht zur Verfügung. Damit fehlten also die beiden Top-Scorer des Teams und natürlich personelle Alternativen gegen den bisherigen Tabellenführer der Bezirksklasse-Mitte.

Anfangs verunsicherte Holzis

Die ersten Minuten der Partie waren so erst einmal geprägt von nervösem Spielaufbau und schlecht gewählten Wurfoptionen. Unterhaching nutzte die anfängliche Verunsicherung der Holzis und ging 7:4 in Führung. Mitte des ersten Viertels kam dann aber auch der TuS immer besser in die Partie.

Die beiden Aufbauspieler Jonas und Moritz Kitterle ließen den Ball zügig in den eigenen Reihen laufen und sorgten mit sicheren Abschlüssen und einem 9:0-Lauf für ein überraschendes 13:7. Am Ende der ersten zehn Minuten führte Holzkirchen immer noch 23:18, weil vor allem Torben Siede sowohl von der Dreierlinie als auch unter dem Korb einnetzte.

Jonas Kitterle am Knie verletzt

Auch im zweiten Viertel (18:13) waren es Moritz Kitterle und Zwei-Meter-Mann Siede, die gut herausgespielte Abschlüsse sicher verwerteten. „Zudem stand in dieser Phase besonders unsere Defensive hervorragend“, freute sich Interims-Coach Ludwig Gößl über das intensive Abwehrverhalten seines Teams. So hatte sich der TuS bis zur Pause mit 41:31 sogar ein fast schon beruhigendes Polster erarbeitet.

Im dritten Viertel (13:14) dominierten dann mehr die Defensivreihen beider Teams. Der Spielfluss auf beiden Seiten hatte merklich nachgelassen. Beim TuS auch deswegen, weil sich Jonas Kitterle am Knie verletzte und eigentlich nicht mehr zurück aufs Parkett wollte. Weil sich aber Alex Sioutis nahezu jeden Rebound sicherte, führte der TuS nach 30 Minuten immer noch mit 54:45.

Sekunden vor dem Schlusspfiff

Das letzte Viertel gehörte dann aber ganz dem Noch-Tabellenführer, der sich nun vehement gegen die drohende Niederlage wehrte. Die Holzis agierten dabei immer hektischer und die Gäste gingen zwei Minuten vor Spielende auch prompt mit 59:56 in Front. Doch der angeschlagene Jonas Kitterle wollte es in dieser Phase noch einmal probieren. Und wie! Mit einem unglaublichen Drei-Punkte-Wurf und Sekunden vor dem Schlusspfiff an der Freiwurflinie sicherte er den fast schon verschenkten 63:61-Sieg.

Selbst aber wenn der Erfolg der Holzis am Ende knapp und vielleicht auch etwas glücklich war, so hatte sich der TuS Holzkirchen doch vorher fast 30 Minuten lang diesen Sieg auch erspielt und damit verdient. wed

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