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Basketball: TuS Holzkirchen trotzt beim 50:70 lange Jahn München II

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Basketball TuS Holzkirchen
Eine Halbzeit gleichauf: Jonas Kitterle (r.) und die Holzis boten dem Tabellenführer lange ein enges Match. © Jörg Wedekind

Landkreis – Während der TV Miesbach sicher mit 78:58 beim TuS Prien dominierte, zog sich der TuS Holzkirchen trotz 50:70-Niederlage gegen Jahn München II bestens aus der Affäre.

Die einen siegen und sind trotzdem nicht ganz zufrieden, die anderen verlieren und reden vom besten Spiel der Saison. So unterschiedlich können Reaktionen ausfallen.

Für Miesbach begann das Gastspiel in Prien allerdings nicht wie gewünscht. „Zu lässig und zu inkonsequent“, monierte TV-Trainer Damir Hadziabdic. Doch da war ja noch Mike Brunner, der mit seinen einzigartigen Aktionen einen 17:2-Lauf der Miesbacher zum Rollen brachte. Trotzdem blieben an diesem Tag ungewohnte Konzentrations-Schwächen und leichte Ballverluste, auch wenn Miesbach zur Halbzeit 38:28 führte. Im dritten Viertel kamen dann vor allem die Center-Spieler besser ins Spiel.

Florian Fresser zeigte dabei ein tolles Comeback nach mehreren Wochen Pause. Der TV führte nun bereits 57:38. Das vierte Viertel verlief dann recht ausgeglichen, die Führung war nicht mehr in Gefahr. „Schön war’s sicher nicht, aber am Ende zählen nur die zwei Punkte, die wir mit nach Hause nehmen“, brachte es Topscorer Mike Brunner auf den Punkt.

TV Miesbach: Brunner 30, Nagy 12, Ludwig 10, Basedow 9, Fresser 9, Kaynak 6, Adam 2, Hadziabdic und Lobinger

TuS-Coach Christian Fascher: „Bestes Spiel in dieser Saison“

Für ein Weihnachts-Wunder reichte es für den TuS Holzkirchen nicht ganz. „Aber es war mit Sicherheit unser bestes Spiel in dieser Saison“, lobte Christian Fascher sein Team nach der 50:70-Niederlage gegen die TS Jahn München II. Denn zumindest bis zur Halbzeitpause war kein Unterschied zwischen dem Topteam der Liga und dem TuS festzustellen.

Zwar starteten die Gäste standesgemäß mit einer 7:2-Führung, dann aber kamen die Holzis ins Rollen. Vor allem Kilian Schneider sprühte geradezu vor Spielfreude. Eine 12:0-Serie brachte den TuS nach dem ersten Viertel völlig überraschend mit 19:13 in Front. Und auch im zweiten Viertel ließ Holzkirchen nicht nach. Besonders die Defensive stand gegen den deutlich athletischeren Gegner. Der Lohn war mit 32:32 ein extrem enges Spiel zur Halbzeit.

„Natürlich war klar, dass wir diese Intensität nicht über ein ganzes Spiel halten konnten“, wusste Fascher bereits zur Halbzeit. Auch wenn Torben Siede einen echten Sahnetag erwischt hatte, begann München sich ganz langsam abzusetzen.

Nach dem dritten Viertel lag der Favorit mit 50:43 vorn. Im letzten Spielabschnitt fehlte dem TuS schlichtweg die Kraft, um das irrsinnige Tempo des Tabellenführer mitzugehen. „Hätten wir die letzten Wochen schon so gespielt, würden wir heute deutlich mehr Punkte auf dem Konto haben,“ war sich Fascher am Ende aber sicher. Die nächste Gelegenheit, Zählbares zu verbuchen, hat der TuS erst am 15. Januar. Dann müssen die Holzis bei München Basket 3 antreten.

TuS Holzkirchen: Siede 21, Schneider 14, Seitter 9, Mittler 3, Hein 2, Kitterle M. 1, Kitterle J. und Wolf wed

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