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Bezirksliga: Duell SV Bad Heilbrunn und BCF Wolfratshausen endet unentschieden

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Von: Ewald Scheitterer

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Ein Ringen um den Ball: Toni Krinner (r.) versemmelte seine Hochkaräter gegen den BCF Wolfratshausen.Foto: Scheitterer
Ein Ringen um den Ball: Toni Krinner (r.) versemmelte seine Hochkaräter gegen den BCF Wolfratshausen.Foto: Scheitterer © Ewald J.Scheitterer

Wolfratshausen/Bad Heilbrunn – Eigentlich hätte es eine klare Sache für die Gäste aus dem Kurort werden müssen. Doch letztlich mussten sie mit dem einen Punkt beim 1:1 (1:1) beim BCF Wolfratshausen noch zufrieden sein.

Dabei ist es müßig darüber zu diskutieren, ob es an BCF-Keeper Simon Oppolzer lag, der mit einigen Paraden einen höheren Rückstand verhinderte oder an der Schludrigkeit, mit der Tom Pföderl und zweimal Toni Krinner bei ihren Großchancen zu Werke gingen. „Freilich waren die Bälle auch gut gehalten, aber wenn ich aus 15 Metern ohne Gegenspieler zum Schuss komme, dann muss ich nicht direkt auf den Torwart bolzen“, haderte HSV-Sprecher Christoph Hüttl mit der nicht vorhandenen Entschlossenheit seiner Mannschaftskollegen.

Relativ wenig hatten die Hausherren den Heilbrunnern in der Anfangsphase entgegenzusetzen. „Da müssen wir einfach besser ins Spiel kommen“, monierte BCF-Coach Leo Fleischer. Doch immer wieder unterliefen den Gastgebern schwere Fehler vor allem im Defensivbereich. Einer davon führte dann auch zur längst verdienten HSV-Führung: Krinner hob einen Freistoß von der linken Seitenlinie in die Mitte, wo gleich zwei seiner Kollegen nahe dem Elfmeterpunkt völlig frei standen. Zuerst versuchte sich Florian Kapfhammer per Kopf, doch Oppolzer parierte, gegen den Nachschuss von André Tiedt war er dann allerdings machtlos (6.).

Es folgten die bereits beschriebenen Hochkaräter, die aber gegen die nach wie vor eher trägen Wolfratshauser zu keiner Resultatsveränderung führten. „Wenn wir da die Tore machen, dann ist hier der Deckel drauf“, so Hüttl.

Einem schönen Spielzug entsprang dann der Ausgleichstreffer: Timon Hummel hob das Leder diagonal auf Amani Mbaraka, dabei hatte Tiedt offensichtlich die Flugbahn unterschätzt. Mbarake zog nun in den Strafraum und bediente Manuel Spreiter in der Mitte. Der ließ sich nicht lange bitten und setzte die Kugel ins Netz (42.).

Nach einer Umstellung bei den Hausherren gab’s dann auch nach dem Seitenwechsel kaum mehr Chancen auf HSV-Seite. Allerdings waren zwingende Möglichkeiten auch beim BCF nicht vorhanden. Da sprach auch Fleischer lediglich von „Halbchancen“. Direkter wurde da schon Hüttl, der bekundete: „In Summe haben wir uns heute selbst geschlagen.

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