Radko hatte unterdessen eine plausible Erklärung, warum sie etwas langsamer unterwegs war als zuletzt. Sie bereite sich momentan auf einen Halbmarathon vor, trainiere sehr hart und laufe jede Woche zwischen 120 und 130 Kilometer: „Daher war ich etwas müde“, erläuterte die 25-Jährige.
Das erste Mal schnellste Gaißacherin war Gerdi Schmiederer – und das im Alter von 63 Jahren. „Wahnsinn, ich bin total überrascht“, sagte sie. Allzu hoch wollte Schmiederer ihren Erfolg dann doch nicht hängen: „Ich muss ganz ehrlich sein: Wenn Heidi Danner mitgelaufen wäre, hätte ich nicht gewonnen.“ Schnellster Gaißacher war Toni Seewald. Der erneute Titelgewinn kam für ihn nicht überraschend – aber sein Sieg in der Altersklasse M 30. Schneller als Seewald war nur der Penzberger Nick Jäger, der am Samstag seinen ersten Berglauf bestritt.